12 SLS gegen 15 GT3 - die A6-Gesamtsiegerklasse in Dubai

27 GT3 Fahrzeuge bilden bei den kommenden 24 Stunden von Dubai die A6/GT3-Klasse aus der sich der Gesamtsieger rekrutieren wird. Nicht weniger als 12 Mercedes SLS AMG GT3, 5 Porsche GT3, 4 Ferrari F458 GT3 Italia 2 Lamborghini Gallardo und je ein Nissan GT-R Nismo GT3, Aston Martin Vantage GT3, BMW Z4 GT3 und eine ex GTE-Corvette starten in der Klasse.

Mercedes startet mit dem grössten SLS-Kontingent das je in einem einzelnen Rennen angetreten ist. Black Falcon und Car-Collection starten mit je 2 der Flügeltürer. Die 8 weiteren Teams sind Gravity Racing (B) Hofor Racing (CH), SPS-Automotive (D), Preci Spark & RAM-Racing (GB), GT Russian Racing (RUS), Mike Racing (MAL) und GDL-Racing (San Marino). Das am stärksten besetzte Team dürfte dabei Black Falcon sein, die mit den beiden Pilotenquartetten Schneider/Simonsen/Bleekemolen/AlQubaisi und Haupt/Buurman/Webb/AlFeisal die am stärksten besetzten Mercedes auffahren.

Porsches Kontingent setzt sich aus je 2 Porsche der Teams Fach Auto Tech und Attempto Racing sowie den Vorjahressiegern von Stadler Motorsport zusammen. Jedoch sind die 5 Porsche alle überwiegend mit Privatiers besetzt, die durch einige Profis (Stadler: Christian Engelhart; Fach: Martin Ragginger und Matteo Cairoli; Attemto: Phillip Wlazik) unterstützt werden. Es sei jedoch daran erinnert, dass dies die Stadler-Mannschaft im Vorjahr nicht am Gesamtsieg gehindert hat. 

Ferrari ist mit 4 Crews am Golf präsent. Glorax Racing, die Scuderia Praha, die mit dem Quartett Pisarik/Jirik/Kox/Malucelli mehr als nur ein schnelles Eisen im Feuer haben, und die Dragon Racing Truppe, die mit dem Quartett Jawa/Grogor/Griffin/Barff - die Besatzung des 2 F458 ist noch unbekannt - ebenfalls das Potential für eine Top-10-Plazierung haben. Lamborghini ist mit den beiden Einsatzteams Gulf Racing UK und Leipert Motorsport vertreten.

Von den Einzelnennunngen der Hersteller ist am ehesten dem RJN-Motorsport-Team ein Platz auf dem Podium zuzutrauen. Mit der Besatzung Florian Strauss, Ricardo Sanchez, Gaetan Paletou und Ahmed Bin Khanen sitzen 5 Nissan GT Academy Gewinner auf dem GT-R. Ebenfalls ein starkes Trio ist auf dem KPM-Racing Aston Martin Vantage GT3 zu finden, wo mit Stefan Mücke und Jonny Adam 2 Werkspiloten auf dem Aston Martin Wagenbesitzer Paul White unterstützen und auf einen Podiumsplatz spekulieren. Die britische Triple 888-Crew stellt die einzige BMW Z4 Mannschaft in diesem Jahr im Feld. Ein Gesamtsieg von den Newcomern am Golf zu erwrten wäre vielleicht zu viel. Ein Top-10 Platz sollte im Bereich der Möglichkeiten liegen.

Zumindest für das Qualifying sollte man auch die bärenstarke Corvette der V8 Racing Truppe nicht ausser Acht lassen. Die Polesetter der letztjährigen Ausgabe werden mit Sicherheit in den ersten Rennstunden in den Top-10 zu finden sein. Ob das Auto allerdings die Nacht und den Samstag vormittag durchsteht, wird abzuwarten sein.

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