Großeinsatz: Lechner-Racing mit zwei Porsche bei den 24 Stunden von Dubai

Den größten Einsatz in seiner langen Geschichte absolviert Lechner Racing in den kommenden Tagen: Das österreichische Team ist bei den 24 Stunden von Dubai von 10. bis 12. Januar 2008 mit gleich zwei walter-lechner-sen-220Fahrzeugen und einer hochkarätigen Fahrerbesatzung mit dabei.

 

Die Mannschaft rund um Teamchef Walter Lechner sen. (Bild) setzt dabei einen komplett neu aufgebauten, 520 PS starken Porsche GT3 RSR und einen nach Langstreckenreglement modifizierten Cup-Porsche 997 GT3 mit ca. 420 PS ein. Dabei greifen erstklassige Piloten ins Lenkrad: Der RSR wird von den Lechner-Söhnen Robert und Walter jun. – er gibt nach der Leukämie-Erkrankung sein Rennsport-Comeback – und  den Lechner Porsche-Supercup-Piloten Damien Faulkner (IRL) und Stefan Rosina (SK) bewegt.

 

Den 997 GT3 in den Farben der Walter Lechner Racing School pilotieren die Deutschen Christian Menzel, Pierre Kaffer und Hannes Plesse sowie erstmals der Österreicher Hannes Danzinger. Das österreichische Rallye-Ass gibt auf Einladung von Walter Lechner in Dubai sein Porsche-Debüt. Im bürgerlichen Beruf Fahrsicherheitsinstruktor, steuert er in der Rallye-ÖM einen VW Golf Kit-Car mit Erdgas-Antrieb. Langstreckenerfahrung hat Danzinger bereits – er war schon beim 24h-Rennen am Nürburgring mit dabei.

 

Welcher der beiden Boliden die größeren Chancen auf einen Erfolg hat, ist für den Teamchef völlig offen: „Natürlich ist der RSR stärker und schneller. Der 997 GT3 mit dem Langstreckenpaket aus dem Hause Porsche ist jedoch extrem ausgereift und zuverlässig, das Auto besitzt sehr gute Außenseiterchancen. Nachdem wir auf beiden Fahrzeugen absolute Toppiloten haben, rechnen wir uns natürlich Chancen aus“ sagt Walter Lechner sen. Für die Vorbereitung des Auftrittes in Dubai opferte der Salzburger sogar den Weihnachtsurlaub: „Die Vorbereitungen sind sehr intensiv, wir haben eine große Mannschaft mit  mehr als 40 Leuten im Einsatz“ erzählt der Salzburger.

 

Mit den 24 Stunden Rennen am Persischen Golf verbindet Lechner angenehme Erinnerungen: Beim Rennen in Bahrain – dieses findet 2008 nicht statt – holte er letztes Jahr er bei einem Joint Venture mit Konrad Racing den Gesamtsieg und mit einer arabischen Mannschaft einen Klassensieg, in Dubai wurde er – ebenfalls mit Konrad Racing - Zweiter.

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