Die GT4-Klasse in Dubai wächst weiter
14 GT4 – 8 BMW M4-GT4, 4 Mercedes AMG GT4 und je ein Audi R8 LMS GT4 und Ginetta G55-GT4 Evo – starten in diesem Jahr bei den 24h von Dubai. Damit wächst das Feld dieser Klasse als eines der wenigen im Vergleich zur vorjährigen Ausgabe (11 Starter) weiter an. Allerdings war 2018 die Markenvielfalt mit 6 startenden Herstellern (McLaren und Porsche waren noch vertreten) etwas höher.
Die 3 Mannschaften mit einem deutschsprachigen Hintergrund setzen allesamt auf den BMW M4 als Einsatzfahrzeug. Hofor Racing powered by Bonk Motorsport geht mit einem M4 für das Quartett Martin Kroll, Michael Schrey, Gustav Engljähringer und Michael Fischer ins Rennen. Besonders der im Rollstuhl sitzenden Engeljähringer dürfte nach dem Vizemeister-Titel in der Tourenwagen-“Championship of the Continents“ der Creventic dem Umstieg aus dem CUP1-BMW in den stärkeren GT4 mit Spannung entgegen sehen. Einen weiteren M4 setzt das Team Securtal Sorg Rennsport ein, auf dem Olaf Meyer, Stefan Epp, Simon Tibett und Fidel Leib starten werden. Als dritte Mannschaft ist auch MRS GT-Racing mit einem neuen BMW in der Klasse präsent: auf dem fünften Fahrzeug das die Mannschaft aus Lonsee neben den bereits kolportieren 4 Porsches in diesem Jahr in Dubai einsetzt, startet das Pilotenquartett Franjo Kovac (KRO), Tomas Pekar (CZ), Fredrik Lestrup (S) und Thomas Tekaat (D).
Daneben sind doch 5 BMW der Teams Century Motorsport - die von Ginetta zu BMW gewechselte Mannschaft setzt 2 M4 mit komplett britischen Besatzungen ein – , die amerikanische RHC Joergensen/Strom-Truppe und die französische 3Y Technology-Equipe mit ebenfalls 2 M4 – allerdings derzeit noch ohne bekannte Besatzung – gemeldet.
Das Mercedes AMG GT4-Kontingent besteht aus 4 Fahrzeugen der Teams Dragon Racing aus den Emiraten, ERC-Sport aus Grossbritannien – auf dem Mercedes der Mannschaft startet unter anderem FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Pilot Egidio Perfetti – die letztjährige GT4-Meistermannschaft der Creventic Europe QSR Racingschool aus Belgien und der britische Ciceley Motorsport Mannschaft, die nach den Gulf 12 hours ihr zweites Langstreckenrennen in der Region bestreitet.
Das einzige verbliebene Ginetta-Team in der GT4-Klasse ist die britische Optimum Motorsport-Mannschaft, die ein britisches Trio in Dubai einsetzt. Auch der Audi R8 LMS GT4 wird durch Fox Motorsport mit einem Team von der Insel eingesetzt. Somit stellen die Briten mit 6 eingesetzten GT4 Fahrzeugen das grösste nationale Kontingent in der Klasse.
Im Letzten Jahr holte Phoenix Racing mit einem Doppelsieg der beiden eingesetzten Audi R8 LMS GT4 den Sieg in der erstmals als reine GT4-Kategorie ausgeschriebenen Klasse. In den Jahren davor war in der vorangegangenen SP3-Klasse Ginetta gleich 4 Mal in Folge durch die Teams Optimum Motorsport (2017und 15) , Century Motorsport (2016) und Speedworks Motorsport (2014) erfolgreich. 2013 gewann der Cor Euser Racing Lotus Evora die Kategorie.