58 Autos bei den ersten 24h von Le Castellet.
Mit den 24h von Le Castellet beginnt am kommenden Wochenende die zweite Saisonhälfte der 24 Stunden-Serie . Die von der niederländischen Creventic Gruppe organisierte Serie tritt zum ersten Male auf dem Kurs in der Nähe der Coté d´Azur an. Nach den 24h von Dubai, den 12h von Mugello und den 12h von Zandvoort ist dies das zweite 24h-Rennen des Jahres, das vermutlich bei hochsommerlichen Temperaturen einen wirklichen Härtetest für Mensch und Material bedeuten wird.
58 Mannschaften haben sich für das Rennen auf dem HTTT , der im Unterschied zur Blancpain Endurance Serie-Variante vor 2 Wochen mit einer zusätzlichen Schikane auf der langen Mistral-Geraden befahren wird, angemeldet. In der Top-Klasse A6 (GT3) starten 7 Mercedes SLS AMG GT3 und je ein Audi R8 LMS GT3, Ferrari F458 GT3 Italia und der Porsche des Team Herberth der schon in Mugello den Gesamtsieg holen konnte . Mit 5 Mannschaften aus dem deutschsprachigen Bereich – HP Racing, Car-Collection mit 2 Mercedes, das HB Racing Team Herberth, Hofor Racing und SPS automotive Performance – ist das deutschsprachige Kontingent hinreichend stark vertreten. 2 britische Teams – RAM-Racing und der Simpson Motorsport Audi – die belgische Gravity Racing Equipe mit einem weiteren Mercedes und die tschechische Scuderia Praha mit ihrem Ferrari runden das Feld an der Spitze ab.
10 Porsche Teams starten in der „997“-Klasse, die schon beim letzten Lauf in Zandvoort bis in die letzten Minuten hart umkämpft war. Mit dem österreichischen Team von MSG Motorsport, und Porsche Lorient Racing sind 2 Equipen mit jeweils 2 Autos dabei. MRS GT-Racing hat die 24h-Serie als sechste Einsatzserie in diesem Jahr im Programm. Während MRS GT-Racing ein rein amerikanisches Quartett an den Start bringt, starten mit Martin Gassner, Fabian Engels, Felix Wimmer und Kim Hauschild zumindest 4 deutschsprachige Piloten bei der MSG-Mannschaft die dieses Mal 2 991 Cup-Modelle an den Start bringt. Einige französische Mannschaften verstärken das Porsche Kontingent beim ersten Antreten der Serie auf französischem Boden.
In der SP2-Klasse wird der erste Auftritt eines Lamborghini Cup-Huracan im Fokus stehen. Die Leipert Motorsport-Mannschaft bringt den neuen Boliden zum ersten Mal bei einem Langstreckenrennen anstelle des bisher üblichen Gallardo GT3 an den Start. Ein französisch-kanadisches Pilotenquartett kommt auf dem Wagen zum Einsatz. Miro Konopka hat seinen alten GT3-Porsche des ARC Bratislava zusammen mit 2 slovakischen Teamkollegen ebenfalls lieber in der SP2-Klasse genannt, wo neben dem Maserati des Boutsen-Ginion Racing Teams zum ersten mal 4 der australischen MARC-Shiluetten Autos am Start stehen. 2 weitere Shiluetten von GC-Automotive komplettieren die mit 9 Wagen so stark wie noch nie besetzte Kategorie.
Was in der SP2 hinzu kommt, fehlt anscheinend in der SP3/GT4-Klasse, die mit nur 5 Autos – 1 Lotus, ein Aston Martin Vantage GT4, 2 Ginetta und ein BMW M3-GT4 - die bislang schwächste Besetzung in diesem Jahr aufweist. Möglicherweise sind eine Reihe von Teams die zum Saisonstart noch dabei waren nun zu sehr in die nationalen Serien eingebunden. Allerdings wird es für die 5 Mannschaften von Cor Euser Racing, Nova Race, Speedworks und Bonk Motorsport mehr um das Überstehen der Distanz gehen.
Gleich 11 Mannschaften in der A3T-Tourenwagenklasse, 3 BMW M235i Cup in der CUP1-Klasse und 10 weitere Tourenwagen in der A2-Klasse runden das Feld ab, das sich ab Freitag 14 Uhr in die ersten freien Trainings begibt. Am Samstag erfolgt der Start in das Rennen um 14.30 Uhr. Wie gewohnt wird das Rennen auf der Webseite der 24 Stunden-Serie per Videostream und zusammen mit dem Kommentar der Kollegen von Radio Le Mans übertragen, unterstützt von dem wahrscheinlich besten Live-Timing das derzeit am Markt ist. Somit kann das Rennen am Wochenende komplett verfolgt werden.