GRT vor GTWC-Rückzug?
Das Grasser Racing Team will sein Programm im kommenden Jahr reduzieren und sich dafür auf maximal 2 Serien fokussieren. Das vermelden unsere Kollegen von Sportscar 365. Die derzeit im ADAC GT-Masters, der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship und der Fanatec GT World Challenge Europe Endurance Cup powered by Amazon Web Services engagiert Lamborghini-Mannschaft, die 2017 den Fahrertitel in der SRO-Serie mit Christian Engelhart, Andrea Caldarelli und Mirko Bortolotti einfahren konnte, erwägt demnach sich für das kommende Jahr auf nur noch 2 Serien - eine nationale und ein Programm in der IMSA-Serie – zu konzentrieren.
Laut Gottfried Grasser bringt das Engagement in 3 Serien die Knittelfelder Mannschaft derzeit an ihr Kapazitätslimit. Dabei steht das SRO-Programm am ehesten in Frage weil man hier nur ein Fahrzeug einsetzt, was sich bezüglich des logistischen Aufwands nicht rechnet. Im ADAC GT-Masters ist man derzeit sogar mit 4 Wagen und 2 Einsatzteams engagiert. In der IMSA-Serie war ursprünglich auch ein 2 Wagen Engagement geplant wobei man das Engagement nach Daytona auf einen Wagen eindampfen musste. Für das kommende Jahr ist ein neuer Anlauf geplant ein Mehr-Wagen Engagement in der amerikanischen Serie zu starten.
Daneben will Grasser auch wieder mit mehreren Lamborghinis in zumindest einer nationalen Serie antreten. Derzeit überlegt man wohl ob dies weiterhin das ADAC GT-Masters bleibt oder ob man für die kommende Saison einen Wechsel in die DTM vornimmt. Dies würde einen weiteren Zuwachs für die mittlerweile ebenfalls um die GT3-Kundschaft buhlende Konkurrenzserie des Masters bedeuten.