Supercar Challenge Spa Rennen 2
Das zweite Rennen der Supercar Challenge in Spa vor über einer Woche erlebte eine Premiere, den ersten Sieg des neuen Renault RS01 bei seinem zweiten Start in dieser Serie. Eine Woche zuvor feierte der Renault RS01 beim neuen Renault Sport Trophy Markenpokal im Rahmen der Renault World Series in Spa Francorchamps seine Weltpremiere. Dort überzeugte das Fahrzeug durch seinen hohen Topspeed und guten Sound.
Das setzte nun das Einsatzteam Monlau Competicion bei der Supercar Challenge fort. In beiden freien Trainingssitzungen am Freitag erzielten die spanischen Piloten Jurgen Smet und Jamie Font Casas die Bestzeit. Insbesondere im zweiten Training, als man mit 2:17 Minuten die schnellste Runde des ganzen Wochenendes fuhr, war man mehr als 5 Sekunden schneller als die zweitplatzierte Viper. Auch beim Topspeed war man dem Rest des Feldes um 7 Km/h überlegen. Dieser Trend setze sich am Samstag nicht fort, als Jurgen Smet den Renault alleine bewegte. Sowohl das Qualifying als auch das ersten Rennen endeten auf Platz 9.
Das Sonntagsrennen bestritt Smet zusammen mit Jose Manuel Perez und siegte nach 22 Runden mit 1,5 Sekunden Vorsprung vor der Race Art Viper von Grouwels/Snoeks. Berry van Elk schaffte mit seinem Mosler als Dritter den Sprung auf das Treppchen vor der Corvette von Vandierendonck/Hooydonk und den beiden Ferraris von Martin Lanting und Patrick Glabeke. Allerdings wurde das Ergebnis von zwei Safety Car Phasen stark beeinflusst, die das Feld ziemlich durcheinander würfelten. Die erste der beiden Gelbphasen, verursacht durch eine Kollision von de Waard im Radical und Dontje in der Corvette, nutzen fast alle Teams zum Pflichtboxenstopp. Ein ziemliches Missgeschick unterlief hierbei Bob Herber. Beim Versuch, seine Reifen auf Temperatur zu bekommen, kollidierte er hinter dem Safety Car mit dem Radical von Henk Thuis mitten auf der alten Start-/Ziel-Geraden. Der Mercedes von Herber war an der Front stark beschädigt und musste abgestellt werden. Thuis setzte das Rennen mit deformiertem Heckflügel fort und wurde am Ende zehnter.
Großes Pech hatte erneut Henry Zumbrink. Nach dem Motorschaden am Vortag und einer entsprechenden Nachtschicht für seine Mechaniker kollidierte der Volvo Pilot, kurz nach dem er Roger Grouwels überholt hatte, in Führung liegend mit dem Ferrari von van Glabeke. Der zweite Ausfall an diesem Wochenende. In der GTB Wertung siegte der Backdraft Motorsport Lamborghini Gallardo des Briten Simon Atkinson souverän vor den beiden Porsche von Lamster/Cools und Daan Meijer sowie Jake Camilleri im Mazda. Die Supersport Klasse gewannen de Groot/de Graaf im JR Motorsport BMW vor dem Seat von de Borst/de Kleijn und dem Rollcentre BMW von Neary/Short. In der Sport Division waren Voet/van den Broeck im Peugeot erfolgreich vor den beiden Renault Clios von Bedorf/Poland und Rob Nieman. Das nächste Rennen findet bereits in zwei Wochen statt. Vom 19.-21. Juni geht es nach Zolder. Dort sind auch die Prototypen wieder am Start. |
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