ACO verstärkt Bemühungen um Asiatische LMS
Der ACO will das im Dämmerschlaf befindliche Asian Le Mans Series-Projekt neu beleben. Dafür ist ACO-General Manager Remy Brouard (Bild) nun auf eigenen Wunsch exklusiv abgestellt worden. Schon seit drei Jahren plant der das 24 Stunden Rennen von Le Mans ausrichtende französiche Verband neben der Europäischen Le Mans Serie und der ALMS eine dritte Serie in Asien zu etablieren. Doch bis auf einzelne Rennen - 2009 in Okayama und 2010 sowie 2011 in Zhuhai - ist bislang noch keine Serie zusammen gekommen.
Die Crux an dem Projekt ist, dass in Asien noch kein breiter Kundenkreis mit einsatzfähigen Autos nach dem Le Mans Reglement existiert - wie auch ohne passende Serie? Brouard, als Promotor der bisherigen drei Events schon mit etwas Erfahrung ausgestattet, soll daher nicht nur die neue Serie aufbauen, sondern auch den Bau neuer Strecken und den Einrichtung von Fahrerschulen als begleitende Pojekte mit beaufsichtigen. Wichtigste Aufgabe für ihn wird sein, einen Kundenkreis an Einsatzteams zu akquirieren, die mit entsprechenden GTE- und LMP-Autos die neue Serie beschicken können. Bislang ist deren Zahl noch mehr als überschaubar. Anders wird es dem ACO aber nicht gelingen, im derzeit grössten Automobil-Markt der Erde zu landen.