Die erste Session des 3. Testtages für das Rolex 24 in Daytona sah einen neuen Streckenrekord durch Max Angelelli am Steuer des Riley-Pontiac von SunTrust. Mit 1:43.698 Minuten fuhr er damit auch die schnellste Runde der Session. Mit einem Abstand von 0,4 Sekunden kam der Crawford-Ford von Memo Gidley, Michael McDowell und Alex Barron (Finlay Motorsport) auf Platz 2. Dahinter folgten die beiden Riley-Lexus von Chip Ganassi Racing with Felix Sabates: die #02 von Dan Wheldon, Scott Dixon und Casey Mears lag vor der #01 von Scott Pruett, Max Papis und Luis Diaz.
Auf der 5. Position der Fabcar-Porsche von Red Bull Brumos Racing; dieser wird von David Donohue, Darren Law, Sascha Maassen und Ted Christopher bewegt. Es wird sehr interessant sein zu sehen, ob der Fabcar bei den diesjährigen 24h von Daytona diese Pace umsetzen kann.
Bester GT war der Porsche von Farnbacher Racing in Red Bull Farben. Insgesamt 64 Fahrzeuge nahmen am Training teil.
In der zweiten Session zeigte Red Bull Brumos Racing, dass man mit dem Fabcar-Porsche auch für schnelle Zeiten gut ist: mit 1:.43.053 Minuten fuhr man die Bestzeit vor dem Riley Lexus #02 von Ganassi. Auf Platz 3 lag die Mannschaft von Alex Job Racing, die normalerweise mit Porsche Fahrzeugen in der ALMS antritt, mit ihrem Crawford-Porsche; auf diesem Fahrzeug sind Mike Rockenfeller, Patrick Long und Lucas Luhr gemeldet. Platz 4 für den Riley-Lexus von Fusion/Graydon Elliott/Mears Racing (ehemals nur Mears Racing), Fünfter wurde der SunTrust-Riley-Pontiac.
Bester GT Wagen war der Tafel Racing Porsche vor dem Pontiac GTO.R von TRG; am Training nahmen 62 Fahrzeuge teil.
Ein kleiner Nachtrag zur Entry Liste des Testtages: Die Rennamazone Danica Patrick wurde neben Rusty Wallace auf dem Crawford Pontiac genannt.
Der erste richtige Testtag der Grand AM zeigte mal wieder, dass die Motoren von Pontiac das Non Plus Ultra in der Grand AM sind. Auch die Chassis von Chassishersteller Bill Riley knüpften da an wo sie im letzten Jahr aufgehört haben, nämlich in Front. In den Top Ten waren 6 Riley Chassis vertreten.
Die erste Trainingsession sah die Bestzeit vom #99 Gainsco/Blackhawk Racing Riley Pontiac, der unter anderem vom Open-Wheel Spezialisten Jimmy Vasser bewegt wurde. Auf Platz 2 ließ sich der #10 Howard-Boss Motorsports Crawford Pontiac von Andy Wallace, Butch Leitzinger und Tony Stewart notieren. Gleich dahinter kam das 2005 Meisterteam von SunTrust Racing als 3. aufs Tableau. Auf Platz 4 wurde der Brumos Fabcar Porsche von Donohue/Law/Maasen/Christopher notiert. Fünfte war der #01 Riley Lexus von CompUSA Chip Ganassi with Felix Sabates. Die ersten 10 Fahrzeuge lagen alle innerhalb von einer Sekunde.
Die GT Bestzeit fuhr der TRG Pontiac GTO.R #65.
In der 1. Session fuhren 46 der 76 genannten Fahrzeuge eine gezeitete Runde.
Die zweite Trainingsession hatte die gleichen Top 5 wie in der ersten Session nur in einer anderen Reihenfolge. Schnellster war der Howard-Boss Motorsports Crawford Pontiac. Auf Platz 2 kam der Brumos Fabcar Porsche. Dritter war der Riley Pontiac von SunTrust Racing. Auf Platz 4 kam der #99 Gainsco/Blackhawk Racing Riley Pontiac aufs Tableau und auf Platz fünf rangierte wieder der #01 Lexus Riley von CompUSA Chip Ganassi with Felix Sabates. Die Top10 lagen innerhalb von 1.8 Sekunden.
Die GT Bestzeit fuhr der Tafel Racing Porsche #74. In der 2. Session fuhren 57 der 76 genannten Fahrzeuge eine gezeitete Runde.
Die dritte Session des Tages sah die Bestzeit des #6 Fusion/ Graydon Elliott/ Mears Riley Lexus, dieser wird unter anderem von Paul Tracy gefahren. Es folgte der SunTrust Riley Pontiac. Dritter wurde der Micheal Shank Racing Riley Lexus vor dem Samx/Tuttle Shank Racing Riley Pontiac. Fünfter wurde wie auch schon in den anderen Trainingssessions der Riley Lexus von CompUSA Chip Ganassi with Felix Sabates. Die Top 10 lagen dieses Mal wieder innerhalb von 1.8 Sekunden.
Die GT Bestzeit fuhr der Farnbacher Porsche auf dem unter anderem Dieter Quester genannt ist. In der 3. Session fuhren 55 der 76 genannten Fahrzeuge eine gezeitete Runde.
Die 4. und letzte Session des Tages wurde in Dunkelheit ausgetragen. Diesmal lag der SunTrust Riley Pontiac an erster Stelle, gefolgt vom Howard Boss Motorsports Crawford Pontiac. Auf Platz 3 folgte der Riley Lexus von Chip Ganassi Racing, diesmal nicht die #01 sondern die #02 von Scott Dixon, Dan Wheldon und Casey Mears. Vierter wurde der Werks Doran. Als fünfter kommt das Siegerteam des letzen Rennens in Mexiko City Finlay Motorsport mit ihrem neuen Crawford Ford.
Die ersten 10 Fahrzeuge lagen in der letzten Session innerhalb von 0.7 Sekunden. Schnellster in der GT Klasse war der #74 Tafel Racing Porsche. In der letzten Session fuhren 56 Fahrzeuge eine gezeitete Runde.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Saleen hat bekanntgegeben dass man ab dem laufenden Jahr eine Kooperation mit dem französischen Oreca-Team eingeht um 2 S7R in Le Mans einzusetzen und gleichzeitig einen europäischen Vertrieb für die amerikanischen Rennboliden zu etablieren. Analog zu dem legendären Programm mit den von Oreca aufgebauten Chrysler Vipern wird Oreca nun Vertrieb, Service und Kundensupport auf dem europäischen Kontinent übernehmen.
Von der Partnerschaft mit Oreca verspricht sich Saleen eine bessere Präsenz und eine im Endeffekt bessere Performance der Kundenteams. Bislang war der Aufbau und die Vorbereitung der Wagen den Kundenteams selber, wie etwa Konrad, RML oder dem Werk selber überlassen, die zwar das enorme Potential des Wagens aufzeigen konnten, aber doch immer die konstante Zuverlässigkeit vermissen liessen. Mit Hilfe des ernormen Know-Hows von Oreca könnte dieser Schwachpunkt nun ausgemerzt werden und damit eine echte Alternative zu den von Prodrive aufgebauten GT-Boliden entstehen. Auch Hughes de Chaunac, Oreca-Teamowner, sieht in dem vereinbarten Programm eine neue Chance nach dem Ende der Kooperation mit Chrysler nun eine neue Basis für den Aufbau von Kundenautos zu schaffen
Noch sind ausser dem Le Mans Engagement keine Eckdaten zum „Werks“-Rennprogramm von Oreca verkündet worden. Wird man 2006 in der FIA-GT und der LMS eine Renaissance der fast schon abgeschriebenen amerikanischen Rennflundern erleben?
Am ersten Tag der offiziellen Grand AM Testsession ist die Entry Liste bekanntgegeben worden. Eine Änderung im Serien Umfeld ist Namesänderung von Grand American Rolex Sports Car Series in Grand American Rolex Sports Car Series presented by Crown Royal Special Reserve. Der neue Titelsponsor Crown Royal ist ein Kanadischer Whiskey der im letzten Jahr schon das International Race of Champion (IROC) sponserte.
TRG betreut für diese 24h von Daytona die 2 Werks Pontiac GTO.R sowie 4 Porsche GT3 Cup. Zusätzlich tritt ein von Krohn Racing an den Start gebrachter privater Pontic Riley an, der letztes Jahr noch unter der Nennung von TRG/Krohn Racing startete.
Wie bereits berichtet ist das Meisterteam von 2004 in der DP Klasse, Scott Pruett und Max Papis, von Chip Ganassi Racing wiedervereinigt worden. Als 3. Mann auf ihrem Lexus Riley ist Luis Diaz genannt.
Von Seiten des Nascar-Imperiums werden am Testtag Rusty Wallace, Tony Stewart, Casey Mears und Randy LaJoie fahren. Ferner dabei sind Ryan Briscoe neben Emmanuel Collard im SunTrust Racing Pontiac Riley.
Der IRL Team Besitzer Adrian Fernandez hat einen Pontiac Riley genannt. Fernandez wird von Mario Haberfeld und Scott Sharp unterstüzt. Die Sieger des Saisonabschluss, Finlay Motorsport wechseln von einem BMW Pontiac zu einem Ford Crawford. Für den Testtag bringen sie 2 dieser Wagen an den Start.
Das ehemalige IRL Team Cheever Racing bringt 2 Lexus Crawford an den Start. Einen wird Teambesitzer Eddie Cheever mit Christian Fittipaldi und Patrick Carpentier bewegen während der andere Lexus Crawford von den LMES Regulars Tommy Erdos, Mike Newton, Warren Hughes und dem ehemaligem Ganassi Piloten Stefan Johansson gefahren wird.
Insgesamt nehmen 33 Daytona Prototypen und 42 GT Fahrzeuge am Daytona Testtag teil. Dies sind 13 Wagen mehr als bei der letzten Ausgabe.
Ein neues portugiesisches Team steigt gemäß einer Meldung auf DSC in die LMS im nächsten Jahr ein. Die Mannschaft von ASM Team Racing hat den Ex-Chamberlain-Lola gekauft mit dem die Britische Truppe im vergangenen Jahr den LMP2-Titel in der LMES einfahren konnte. Man will den Wagen für die beiden Fahrer Pedro Couceiro und Miguel Pais do Almar an den Start bringen. Das Team steigt aus der spanischen GT-Meisterschaft auf in deren Rahmen man bis zu 4 Porsche an den Start brachte.
Der Verkauf des lola heizt nun die Spekulationen an was Chamberlain im nächsten Jahr für einen Wagen an den Start bringt – die Rede war in der Vergangenheit von einem Aufstieg in die LMP1-Klasse. Somit wäre der Umstieg auf einen der LMP1-Lola B06/10 die wahrscheinlichste Alternative. Meldungen von einem um Amanda Stratton (Lebensgefährtin von Team-Mitbesitzer Bob Berridge) gruppierten Damenteam waren in der Vergangenheit auch schon auf unserer Seite gepostet worden. Und in einigen Internetforen kursieren schon vage Andeutungen, dass der Fuhrpark evtl. noch größer als 2 Wagen werden könnte. Wie dem auch sei: Chamberlain scheint der LMES erhalten zu bleiben, so dass man sich auf einen weiteren neuen Wagen für 2006 freuen darf.
Szenen wie die abgebildete gehören der Vergangenheit an: Howard-Boss Motorsports muß in Hinkunft ohne Milka Duno und ihren Sponsor CITGO auskommen. Die Venezolanerin verläßt das Team mit der Begründung, die Leistung des Autos sei in der zweiten Saisonhälfte 2005 nicht immer so gewesen wie erwartet.
Dem Vernehmen nach soll die Unzufriedenheit allerdings gegenseitig sein. Dunos Teamkollege Andy Wallace war mit demselben Crawford-Pontiac beständig schneller; er wird sich 2006 an einen anderen Mitfahrer gewöhnen müssen bzw. dürfen.
Ein Sieg bei den 6 Stunden von Mont-Tremblant (mit Unterstützung von Jan Lammers) und ein zweiter Platz in Virginia waren für Wallace/Duno heuer das höchste der Gefühle; ansonsten war das Schwesterauto mit der ausgeglicheneren Besetzung Butch Leitzinger/Elliott Forbes-Robinson meist besser platziert.
Der Verbleib der in Südamerika sehr populären Duno scheint dank Medienpräsenz und Sponsorgeld gesichert.
Auch die GrandAm-Serie hat einen zusätzlichen Testtag in Daytona eingelegt, den einige Teams für Fahrersichtungen nutzten. Größte Beachtung wurde dem nunmehr pensionierten NASCAR-Übergott Rusty Wallace zuteil; er testete den Crawford-Pontiac von Howard-Boss Motorsports im Hinblick auf einen Start beim amerikanischen Langstreckenklassiker. Ebenfalls bei Howard-Boss fährt der allseits beliebte Sportwagenstar und Crawford-Schwiegersohn Andy Wallace; Andy und Rusty sind, wie wir - aber nicht unbedingt das Nextel-Cup-programmierte Pressekontingent in Florida - wissen, weder verwandt noch verschwägert. Diese Namensgleichheit wird zweifellos für einige lustige Mißverständnisse in der amerikanischen Berichterstattung sorgen.
Nach einigen Reibereien mit seinen verschiedenen Teamkollegen im Lauf seiner langen Karriere im NASCAR-Zirkus gilt Wallace (Rusty) nicht unbedingt als Teamspieler, insofern wird dieses neue Unterfangen mit höflichem Interesse beobachtet. Interesse kann das 24-Stunden-Rennen jedenfalls brauchen: ein Fünftel der Zuschauermenge, die sich um den ungleich längeren Nürburgring alljährlich versammelt, wäre bereits ein Sensationserfolg. Und der seitens der GrandAm-Manager jetzt forcierte Ansatz des „All-Star"-Rennens bringt zumindest beim frühen Daytona-Termin ein paar Schlagzeilen. Innerhalb des Managements gibt es allerdings einen latenten Richtungsstreit zwischen „mehr NASCAR" und „weniger NASCAR", Die Daytona-Prototypen sind für Neueinsteiger und Fahrer fortgeschritteneren Alters wie eben Hrn. R. Wallace sicherlich leichter beherrschbar als die frühere GTP-Generation. Rusty W. lässt auch durchklingen, dass er sich als im Ruhestand befindlich betrachtet. „Aber ich habe Kollegen und Sponsoren und Fans gesagt, dass ich das Rolex 24 fahren will. Das war seit eineinhalb Jahren ein Teil meiner Pläne; ich habe hin- und herüberlegt, aber in den letzten Wochen habe ich mich richtig dafür begeistert. Jimmie France hat mich angerufen und gesagt, überleg dirs, komm wieder runter (nach Daytona) und probier dieses Auto aus, Max (Crawford) hat einen Fahrerplatz frei - und ich habe gesagt, okay!"
Auch ein kleiner Seitenhieb in Richtung der ALMS und der 12 Stunden von Sebring ist drinnen: „Ich denke, das Rolex ist ein international bekanntes Rennen, ein populäres Rennen, ein Welt-Rennen - anders als ein 12-Stunden-Rennen irgendwo (!!), oder ein anderes „timed race". Ein Rennen, das die besten Fahrer der Welt bereits bestritten haben - A.J. Foyt, Mario Andretti, solche Leute, um nur einige zu nennen. Der verstorbene Dale Earnhardt war dabei, Tony (Stewart) war dabei, er findets gut und hat mir gesagt, du musst das probieren, die Autos fahren sich toll. Meine Rennkarriere ist vorbei, und das 24 wird wirklich das allerletzte Rennen sein, das ich bestreite."
Daß auch die 24 Stunden von Daytona selbstverständlich ein „timed race" sind (wie der Name schon sagt), dürfte im ersten Überschwang untergegangen sein. Die Session war nur ein Kennenlernen vor dem eigentlichen Test gleich nach dem Jahreswechsel, „aber nachdem ich noch nie ein solches Auto gesehen habe, wollte ich hierherkommen und alle Schwachpunkte herausfinden, einen Rhythmus und die Bremspunkte finden, damit ich beim echten Test dann wirklich weiß, was ich tue." - Butch Leitzinger (Zitat: „ein Vor-Test-Test") und Elliott Forbes-Robinson waren mit Ratschlägen zur Hand, dennoch sieht Wallace, im Bild mit Dodge-Helm im Crawford-Pontiac (hoppala!), sich nicht als kompletter Anfänger in diesem Metier: „Ich habe auf den Straßenkursen in Sears Points, Riverside and Watkins Glen insgesamt fünfmal gewonnen. Ich muß also niemandem beweisen, dass ich „road racing" kann."
Worum geht's also in Daytona, Rusty?: „Es ist eine völlig andere Sache (als Ovalrennen) und diese Fahrer hier sind verfl--- gut. Ich fahre ja nicht 24 Stunden lang alleine: wir sind vier Fahrer, und ich werde ein kleiner Teil des Puzzles sein. Letztendlich kann ich dann sagen, ich war dabei, und das hoffentlich mit einem siegfähigen Team." Zwei gute Road Racer sollen „den anderen Wallace" bei seiner Rolex-Premiere unterstützen; im geplanten Vier-Mann-Team wäre somit noch Platz für einen weiteren Nascarianer, und das wird hoffentlich nicht Mike oder Kenny Wallace sein. Auch Nextel-Cupsieger Tony Stewart hat an einem Drive bei Howard-Boss Interesse, möchte allerdings gewinnen und würde daher vermutlich Andy als Teamkollegen gegenüber Rusty bevozugen.
Ron Fellows gibt sich wieder die Ehre: der sympathische Corvette-Werksfahrer aus Kanada ist seit Jahren ein populärer Botschafter für General Motors auf den Rennstrecken der Welt. Neben den gelben Werksautos von Team Corvette zählen auch Auftritte in der Speed World Challenge und das eine oder andere NASCAR-Rennen zu seinem „Portfolio" als Renn- und Entwicklungsfahrer für GM. Beim Rolex 24 am 25./26.1.2006 steuert er einen Crawford-Pontiac für das neue Team Derhaag Motorsports. Dahinter stehen allerdings zwei bewährte Mannschaften.
Fellows selbst steht bereits in den Geschichtsbüchern des Daytona International Speedway: 2001 war er der erste kanadische Gesamtsieger des 24-Stunden-Klassikers. Er war auch einer der dominanten Fahrer in der Trans-Am-Serie Mitte der Neunzigerjahre, als es dort noch volle Felder und starke Konkurrenz gab. Dort spielte Jim Derhaag seit 1983 als Fahrer, später als Teamchef und Hersteller von Komponenten eine wichtige Rolle. Nachdem der Niedergang dieser Meisterschaft nicht mehr aufzuhalten war, „spionierten" Derhaag und sein Stammfahrer Randy Ruhlman bei einigen Gelegenheiten das GrandAm-Universum genauer aus.
Jetzt ist der Wechsel vollzogen, Derhaag steigt für die volle Saison 2006 ein. Ruhlman bleibt als Fahrer mit von der Partie, sein Partner wird Chris Bingham. Dessen Team CB Motorsports bildet den Kern der neuen Derhaag-Truppe; Bingham gibt die Teamchef-Rolle auf und konzentriert sich wieder aufs Fahren. Aus dem CB-Motorsports-Crawford Nr. 15 wird somit der Derhaag-Crawford Nr. 40.
Bingham und Ruhlman sind als starke Fahrercrew einzuschätzen; ein gewisser Schwachpunkt ist Ruhlmans Mangel an Langstreckenerfahrung. Ron Fellows wird bei den längeren Rennen willkommene Assistenz leisten - alles in allem eine interessante neue Truppe.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Historische GT
Bei einigen der automobilen Großserienherstellern ist die Retro-Welle seit einigen Jahren schon voll im Gange. Neuauflagen von Modellen wie dem Ford GT dem Mini Cooper oder dem Beetle verkaufen sich wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln. Nun hat auch die Rennwagenfirma Lola vor von diesem Trend zu partizipieren. Dabei soll ein nicht weniger als 35 Jahre alter Klassiker neu aufgelegt werden.
Der Lola T70 ist den Lesern dieser Site sicher in Zusammenhang mit den Rennen der CER ein Begriff, da er aus der Ära der 1000km-Klassiker stammt und seinerzeit für viele Erfolge der Privatiers gegen die Werks-unterstützten Porsche, Ford und Ferraris sorgte. Angesichts des anhaltenden Interesses von historischen Rennsportenthusiasten an diesem Fahrzeug hat man nun bei Lola beschlossen noch ein Mal eine Kleinserie gemäß der 36 Jahre alten Original-Spezifikation des Fahrzeugs neu aufzulegen. Es wird sich dabei um eine limitierte Serie handeln die auf der Autosport-Show in Birmingham am 12.1.2006 neu vorgestellt werden wird. Erste Tracktests für einige britische Automagazine sind schon erfolgt. Es wird erwartet dass die Fahrzeuge nicht nur bei Sammlern in den Garagen verschwinden, sondern dass auch das ein oder andere Fahrzeug bei historischen Rennen zusammen mit den älteren Vorgängern auf der Strecke zu sehen sein wird.
Die IMSA hat den Termin für die ersten Wintertests der ALMS in Sebring bekannt gegeben. Diese werden am 23-25 Januar in Florida stattfinden. Bislang haben Porsche (mit dem LMP2 ) und BMW ihre Teilnahme bestätigt. Weitere Teams, von denen einige erst in den kommenden Wochen ihre Teilnahme an der ALMS 2006 bekannt geben werden, sollen bis dahin noch folgen.