Benjamin Hotz im Ligier-Turbo drückte dem Auftakt der Sports Car Challenge am vergagenen Pfingtswochenende einmal mehr seinen Stempel auf. Der Eidgenosse entschied beide Rennen auf dem Red Bull Ring für sich. Marco Fink im PRC-BMW und Peter Kormann im PRC-Audi landeten jeweils einmal auf Rang2.
Gleich beim Auftakt schlug Benjamin Hotz zu. Auch auf der Power-Strecke in der Steiermark war der Eidgenosse trotz PS-Defizit zu den stärkeren PRC nicht zu schlagen. Im ersten Durchgang musste sich Hotz auf nasser Piste jedoch noch geldulden und sich hinter den großen Division 1 Autos anstellen. Nachdem Marco Fink das Rennen in der ersten Runde angeführt hatte, setzte sich ab dem zweiten Umlauf Peter Kormann an die Spitze des Feldes. Doch in der zehnten Runde verabschiedete sich der Führende. Der dritte Gang war gebrochen. Da war Hotz bereits an Fink vorbeigezogen. Souverän brachte der Ligier-Pilot den Sieg vor Fink und Roland Rupprechter über den Zielstrich. Für Rupprechter war es nicht nur die Premiere im PRC-WPR60-BMW, sondern auch die erste Platzierung auf dem Gesamttreppchen.
Im zweiten Durchgang setzte sich Hotz von Beginn an die Spitze des Feldes. Dem Schweizer spielte zudem in die Karten, dass sich Kormann und Fink einen Kampf um den Sieg in der Division 1 lieferten. War anfangs Kormann vorne, ging Fink in der sechsten Runde vorbei. In der 13. Runde konterte Kormann und holte sich den zweiten Platz zurück. Rund 1,6s trennten die beiden PRC beim Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge. Nachdem Roland Rupprechter auf Platz vier liegend mit gerissener Antriebswelle ausgefallen war, holte sich Wolfgang Terschl im Tork ProSport den dritten Platz in der Division 1.
Nach dem Ausfall im ersten Rennen sicherte sich Jasmin Fiedler im PRC S4 Honda den vierten Gesamtplatz. Damit landete die PRC-Pilotin auf dem zweiten Platz in der Division 2. Den hatte davor Andreas Hasler mit seinem Radical SR3 belegte. Getriebeprobleme verhinderten den Start zu Durchgang zwei.
Beim dritten Saisonlauf der Sports Car Challenge in Brünn war Benjamin Hotz auf seinem Ligier-Turbo einmal mehr nicht zu schlagen. Dahinter landeten Marco Fink im PRC-BMW und Peter Kormann im PRC-Turbo jeweils einmal auf dem zweiten Platz der SCC Teilnehmer.
Nachdem Benjamin Hotz den Lauf in Hockenheim ausgelassen hatte, war der Eidgenosse in Brünn wieder einmal eine Klasse für sich. Das erste Rennen ging Hotz von der Pole Position aus an. Im Qualifying hatte der Ligier-Pilot Miro Konopka im Ligier JS P2 und Petr Lisa im Norma M30 LMP3 deutlich hinter sich gelassen. Peter Kormann holte sich als zweitschnellster SCC Starter vor Andreas Fiedler Startplatz 4.
Zwischen Konopka und Hotz fiel schließlich auch die Entscheidung um den Gesamtsieg im ersten Rennen. Am Ende setzte sich der Slowake mit 0,6 Sekunden Vorsprung gegenüber Hotz knapp durch. Rang vier ging aber weder an Kormann noch an Fiedler. Während Fiedler gar nicht erst startete, schied Kormann bereits nach vier Runden aus. Den vierten Platz sicherte sich dadurch Marco Fink, der damit die Division 1 gewann. Zweiter in der großen Division wurde Wolfgang Terschl im Pro Sport. Der zweite Platz in der Division 2 holte sich Jasmin Fiedler im PRC-Honda. Die PRC-Pilotin setzte sich damit gegen Alexander Frank (PRC Honda) durch.
Auch im zweiten Qualifying fuhr Hotz die für ihn wichtige Pole Position ein. Der Eidgenosse dürfte zwar auf die Runde gesehen der schnellste Pilot im Feld sein, sind aber die stärkeren Autos erst einmal vorbei, wird es für den Ligier schwierig wieder vor zu kommen.
Doch auch im zweiten Rennen musste sich Hotz erneut Miro Konopka beugen. Davor reichte es aber zu einem souveränen zweiten Gesamtplatz sowie dem deutlichen Sieg in der SCC Wertung. Nach seinem Ausfall im ersten Durchgang landete Peter Kormann diesmal auf dem vierten Platz hinter Petr Lisa. Kormann hielt damit Marco Fink hinter sich und holte somit auch den Sieg in der Division 1. Dritter wurde Wolfang Terschl. Den zweiten Platz in der Division 2 holte sich erneut Jasmin Fiedler.
Da in Brünn wieder gemeinsam mit der P9 Challenge und der FIA Zonen Meisterschaft gefahren wurde, kam ein starkes Teilnehmerfeld zusammen. So konnte in Tschechien auch die gemeinsame Startgruppe der SCC mit den Sportwagen der FIA Zone überzeugen. Vor dem Finale, voraussichtlich im Oktober auf dem Nürburgring, bleibt es weiterhin spannend. In der Division 1 konnte Wolfgang Terschl regelmäßig punkten. Dadurch liegt der Österreicher vor Peter Kormann und Marco Fink auf dem ersten Platz in der Division 1. Spannend geht es auch in der Division 2 zu, wo momentan Jasmin Fiedler vor Benjamin Hotz führt.
Peter Kormann feierte mit seinem PRC-Turbo beim zweiten Auftritt der Sports Car Challenge in dieser Saison einen Doppelsieg. Auf dem Hockenheimring siegte Kormann jeweils in beiden Rennen vor Jasmin Fiedler im PRC -Honda und Wolfgang Terschl im ProSport LM3000. Gefahren wurde wieder gemeinsam mit der Spezial Tourenwagen Trophy und der P9 Challenge.
Auf den ersten Metern sah es danach aus, als ob Andreas Fiedler mit einem weiteren PRC-Turbo einem deutlichen Gesamtsieg entgegenfahren würde. Doch in der fünften Runde parkte Fiedler seinen giftgrünen PRC mit defektem Uniball-Gelenk am Ende der Spitzkehre. Damit war für Peter Kormann, nachdem für Marco Finks PRC-BMW bereits vor dem Training Schluss war, der Weg zum Sieg frei.
Zumindest auf dem Papier gestaltete sich der zweite Erfolg am Ende des Tages etwas knapper. Kormann musste nicht mehr volles Rohr fahren. Am Ende waren es über eine Minute, die Kormann zwischen sich und Rang zwei brachte. Den zweiten Platz holte sich wie schon im ersten Durchgang Jasmin Fiedler, die sich mit ihrem PRC Honda kontinuierlich steigern konnte. Die PRC-Pilotin entschied damit gleich zweimal die Division 2 für sich. Dritter wurde Wolfgang Terschl, der nach Problemen am Tork BRM auf den ProSport LM3000 wechselte. Damit reichte es beide Male zum dritten Gesamtrang, sowie Platz zwei hinter Jasmin Fiedler in der Division 2.
Als nächster Termin steht der Auftritt vom 4.-6. September in Brünn auf dem Programm. Gefahren wird dort mit der FIA Zone-Meisterschaft und der P9 Challenge.
Für Ligier-Turbo-Pilot Benjamin Hotz ist der Eurospeedway Lausitzring ein richtig gutes Pflaster. Wie im vergangenen Jahr beendete der Eidgenosse beide Sports Car Challenge Rennen beim Saisonauftakt als Gesamtsieger. Dahinter fuhr im ersten Rennen Peter Kormann im PRC Audi Turbo auf die zweite Position, während in Durchgang zwei Marco Fink auf einem PRC BMW auf Rang zwei landete.
Nachdem Andreas Fiedler seinen PRC Audi Turbo bereits im Qualifying mit gebrochener Aufhängung abstellen musste, war Benjamin Hotz praktisch ohne Gegner. Der Schweizer ließ seinen Ligier fliegen und landete zwei deutliche Siege. Da die Strecke wegen ihrer vielen Unebenheiten nicht gerade beliebt ist, hatten einige Fahrer auf den Ausflug in die Lausitz verzichtet. Peter Kormann gehört zu jenen Piloten, welche trotz der bekannten Schwierigkeiten antraten. Zumal die Strecke für Kormann fast so etwas wie ein Heimspiel ist. Im vergangenen Jahr hatte er sogar den Gesamtsieg geholt. Diesmal reichte es zu Rang zwei, wobei der Sieg in der Division 1 allerdings in seine Tasche wanderte.
Im zweiten Rennen war jedoch gleich zu Beginn der dritten Runde Schluss. Nachdem Kormann seinen PRC abgestellt hatte, konnte Marco Fink beim ersten Einsatz des PRC BMW den zweiten Platz einfahren. Der Sohn von ex-SCC Pilot Rainer Fink hinterließ bei seinem Debüt einen guten Eindruck und dürfte frischen Wind in die Sportwagenserie bringen. Als Gesamtdritte kletterte Jasmin Fiedler auf dem PRC-Honda gleich zweimal aufs Podium. Damit landete sie zudem in beiden Rennen auf dem zweiten Platz in der Division 2. Hinter Fiedler sah Division 1 Pilot Wolfgang Terschl im Tork Pro Sport in beiden Rennen das Ziel als Vierter.
„Eigentlich sah es nicht so schlecht aus. Doch leider gab es zum einen wegen der Strecke, zum anderen wegen der Corana-Geschichte die eine oder andere Absage. Für Hockenheim sollte es in zwei Wochen wieder besser aussehen“, gab sich Walter Pedrazza für den nächsten Lauf optimistisch. Vom 24. bis 25. Juli trägt die Sports Car Challenge auf der badischen Grand Prix Strecke wieder gemeinsam mit der P9 Challenge und der Spezial Tourenwagen Trophy ihren zweiten Saisonlauf aus.
Wir schulden euch noch einen Kurzbericht von der letzten Meisterschaftrunde der Sports Car Challenge. Beim Auftritt im Rahmen des American Fan Fests feierte der Ginetta-Pilot Max Aschoff in seinem Ginetta G58 bei den beiden gemeinsam mit der STT und der P9 Challenge ausgetragenen Rennen einen Doppelsieg. Im ersten Rennen auf dem Hockenheimring verwies er Benjamin Hotz im Ligier-Turbo auf Rang zwei. Im zweiten Heat belegte Stephan Rupp im Ligier JS P3 LMP3 diesen Rang.
Die LMP 3 Boliden werden in der Sports Car Challenge immer mehr zum Maß der Dinge. Das zeigte Max Aschoff mit zwei im Grunde deutlichen Siegen. Vor allem Benjamin Hotz im Division 2 Auto zeigte sich nach den beiden Qualifyings als heimlicher Favorit. In beiden Trainingsdurchgängen erzielte der Schweizer die Bestzeit. Allerdings sind schnelle Rundenzeiten nur das eine, denn am Ende zählt auch meist die Power. Und da muss Hotz mit seinem Ligier gegenüber den Division 1 Wagen passen.
So setzten sich Aschoff und Rupp am Samstag gleich an die Spitze, während Hotz auf Rang drei folgte. Der Ligier-Pilot klebte 2 Runden am Heck von Rupp, ehe er endlich vorbeikam. Aschoff nutzte diesem Umstand für sich und brachte den Erfolg letzten Endes souverän über die Ziellinie. Zumindest im ersten Heat konnte Hotz als Gesamtzweiter und Sieger der Division 2 seine Qualitäten unter Beweis stellen. Der Schweizer drehte noch die schnellste Rennrunde.
Im zweiten Durchgang steuerte Hotz bereits nach 2 Runden die Box an. Ein Schlauch war vom Turbo abgegangen. Zwar fuhr Hotz noch einmal raus, aber da war die Messe schon gelesen. Den zweiten Rang holte sich dadurch Stephan Rupp, der im ersten Rennen nach zehn Runden seinen Ligier LMP3 vorzeitig abstellen musste.
Zweimal Gesamtdritter wurde Mike Fenzl im Ligier JS53 Honda. Fenzl hatte im Grunde keine Gegner, durfte aber im zweiten Rennen noch über den Sieg in der Division 2 jubeln. Im ersten Rennen landete Peter Kormann auf einem PRC WPR60 hinter Fenzl auf Rang 4. Kormann war quasi im T-Car unterwegs, nachdem der Motor des eigentlichen Einsatzfahrzeuges nicht fertig wurde. P5 belegte Jasmin Fiedler im PRC S4 Honda, die sich mit ihrem Ergebnis zufrieden zeigte. Besser lief es am Sonntag, wo die PRC-Pilotin auf dem vierten Gesamtrang das schwarz-weiß karierte Tuch sah. Peter Kormann strandete dagegen nach einer Kollision mit einem kleineren Tourenwage im Kiesbett Eingang Motodrom.
Zumindest ein stellenweises gutes Debüt feierte Felix Haas im PRC SC97 BMW. Der Schweizer, eigentlich im historischen Rennsport unterwegs, zeigte im ex-Fahrzeug von Alexander Seibold eine ansprechende Leistung, musste allerdings den PRC auf Platz vier liegenden vorzeitig abstellen.
Benjamin Hotz im Onroak-Ligier Turbo war der überragende Akteur beim 2 Lauf der Sports Car Challenge auf dem Eurospeedway Lausitzring. Der Eidgenosse im Division 2 Prototyp zeigte eine bärenstarke Vorstellung und siegte in beiden Rennen. Zweimal aufs Stockerl fuhren Peter Kormann im PRC-Audi Turbo und Max Aschoff im Ginetta G58 LMP3.
Die Frage nach den beiden Qualifyings lautete, ob Benjamin Hotz seine Pole auch in einen Sieg ummünzen kann. Denn auf der langen Start- und Zielgeraden haben die Boliden in der Division 1 Leistungsvorteile. Und wie erwartet, setzte sich Max Aschoff von der zweiten Startposition aus an die Spitze des Feldes. Der Ginetta -Pilot profitierte in den ersten Runden von dem früh einsetzenden Überrundungsverkehr und brachte einige Meter zwischen sich und dem Ligier von Hotz. In der siebten Runde war Hotz jedoch plötzlich vorne und Aschoff fand sich nur noch auf P3. „Ich rutschte auf das Bremspedal. Dadurch konnten die beiden hinter mir vorbei und erst einmal davon ziehen. Ich konnte die Lücke zwar wieder zufahren, aber mehr war nicht möglich“, erklärte Aschoff. Für Hotz bedeutete das gegen Ende einen leichten Sieg. Über eine Minute betrug der Abstand beim Fallen des schwarz-weiß karierten Tuchs. „Es war anfangs ein harter Kampf. Ich habe auf einen Fehler gewartet. Der kam zum Glück und ich konnte davon ziehen. Danach fuhr ich nicht mehr voll am Limit und konnte schauen, dass ich ankomme“, so Hotz über den Erfolg in der Lausitz. Dahinter startete Aschoff zwar noch einmal die Aufholjagd, doch mehr als auf 1,8s kam er nicht mehr an Peter Kormann heran. Kormann durfte somit auf seiner Heimstrecke über den zweiten Platz sowie den Sieg in der Division 1 jubeln.
In Durchgang 2 wiederholte sich fast das Spielchen aus Rennen eins. Doch diesmal war Aschoff einen Tick zu spät auf der Bremse und musste über die Wiese. Dadurch blieb Hotz an der Spitze, wobei sich der Schweizer zügig absetzte. Auch die Plätze dahinter waren diesmal klar verteilt. Kormann konnte das Tempo von Aschoff nicht mitgehen, der dadurch souverän Rang zwei sowie den Sieg in der Division 1 nach Hause fuhr.
In der Division 2 kämpften Michael Orbist im Wolf GB08-Honda und Jasmin Fiedler im PRC S4 Honda um den zweiten Platz hinter Hotz. Konnte das Duell der Eidgenosse im ersten Heat noch recht souverän gewinnen, war in es Durchgang zwei enger. Bis zur Halbzeit lag Fiedler vorne, doch in Runde 9 zog Obrist an der PRC -Pilotin vorbei.
Gefahren wurde in der Lausitz gemeinsam mit der P9 Challenge und der Spezial Tourenwagen Trophy , so dass wieder ein gutes Teilnehmerfeld aufgeboten wurde. Als nächster Termin steht vom 6.-8. September der FIA Zonen Lauf in Brünn auf dem Programm. Dort werden auch wieder einige tschechische Prototypen am Start erwartet.
Max Aschoff im Ginetta G58 LMP3 und Roman Hoffmann im PRC WPR60 Turbo holten sich beim Saisonauftakt der Sports Car Challenge am Red Bull Ring die Gesamtsiege. Die beiden Sportwagenpiloten setzten sich in den gemeinsamen Rennen mit der P9 Challenge gegen ein starkes Feld von 7 Sport- und 19 GT-Rennwagen durch. Benjamin Hotz im Ligier-Turbo fuhr zwei Siege in der Division 2 ein.
Am Samstag demonstrierte Aschoff eindrucksvoll die Qualitäten des LMP3 Boliden. Um über 47s distanzierte Aschoff den auf Gesamtrang zwei liegenden Mateusz Lisowski im Audi R8 LMS GT3 . Gesamtdritter wurde mit dem Tschechen Petr Lisa im Norma M30 LMP3 übrigens ein weiterer LMP3 Pilot.
Am Sonntag fuhr Roman Hoffmann überlegen auf Pole und wenige Stunden später den ersten Saisonsieg ein. Fast 20 Sekunden betrug der Abstand auf den zweitplatzierten Max Aschoff. Dritter wurde Antonin Herbeck im Pagani Zonda LMGTS05.
Eine Klasse für sich war erneut Benjamin Hotz in der Division 2. Der Eidgenosse fuhr mit seinem Ligier Rundenzeiten, die durchaus auf dem Niveau der Division 1 lagen. Die Plätze zwei und drei gingen in beiden Durchgängen an Rudolf Schöflinger (Radical SR3) und Jasmin Fiedler (PRC S4 Honda).
In etwas weniger als einem Monat geht es für die Sports Car Challenge wieder weiter. Dann fährt die Serie gemeinsam mit den italienischen Sportprototypen in Monza. Auf dem Red Bull war man dagegen mit der P9 Challenge und der FIA Zonen Meisterschaft unterwegs.
Die Sports Car Challenge hat ihre gemeinsamen Termine für 2019 mit der P9-Challenge bekannt gegeben. Diese umfassen 6 Termine in Deutschland, Italien, Österreich und Tschechien und lauten wie folgt.
Wir schulden euch noch das Endergebnis der Sports Car Challenge 2018. Dort gelang in diesem Jahr dem Schweizer Jacques Breitenmoser der Gewinn der Gesamtwertung vor den beiden Österreichern Wolfgang Terschl und Andy Hasler.
In der Division 1 setzte sich Breitenmoser ebenfalls gegen Terschel durch. Sigfried Pfeiffer, Wolfgang Payr und Peter Kormann folgen hier auf den Plätzen.
In der Division 2 der Fahrzeuge bis 2l gewann Andy Hasler vor den Eidgenossen Benjamin Hotz, und Mike Fenzl. Alexander Frank und Roland Rupprechter plazierten sich auf den Rängen 4 und 5. Die Classic Car Clubwertungen für ältere Fahrzeuge gingen ebenfalls an Hasler und Terschl.
Auf dem Eurospeedway Lausitzring bot die Sports Car Challenge im Verbund mit der P9 Challenge 2 spannende Rennen. Bei sommerlichen Temperaturen schnappten sich Jacques Breitenmoser im PRC-Ford und Peter Kormann im PRC-Audi Turbo die Gesamtsiege. In der Division 2 siegte ein stark aufgelegter Benjamin Hotz im Ligier-Turbo. Mit Jacques Breitenmoser, Peter Kormann und Benjamin Hotz kämpften gleich drei Piloten in der Lausitz um den Gesamtsieg.
Den Grundstock zum Sieg legte Jacques Breitenmoser im ersten Heat mit einem perfekten Start. Von der vierten Startposition aus schoss der PRC sogleich vor Peter Kormann in Führung. Polesitter Benjamin Hotz hatte gegen die PS starke Konkurrenz auf der der langen Start- und Zielgeraden keine Chance. Der pfeilschnelle Schweizer fand sich auf P6 wieder. Während die beiden PRC an der Spitze vorneweg fuhren, klemmte Hotz zunächst im GT-Feld fest. Vor allem an Hermann Speck im Porsche 997 GT3 R biss sich der Ligier -Pilot die Zähne aus. Erst einmal am Porsche vorbei, setzte Hotz sogleich seinen Landsmann an der Spitze unter Druck. In Runde 11 übernahm Hotz die Führung, doch kurz darauf musste das Safety-Car auf die Piste. Die Frage war nur – wie lange. Denn beim Restart hätte der Division 2 Onroak-Ligier gegen den deutlich leistungsstärkeren PRC kaum eine Chance. Als das Rennen für noch eine Runde frei gegeben wurde, beschleunigte Breitenmoser den Führenden auf der langen Geraden einfach aus. Und holte sich seinen dritten Saisonsieg.
Das Spielchen aus Rennen eins wiederholte sich auch in Durchgang zwei. Wieder musste Hotz, der im Zeittraining eine bärenstarke 1.42 vorgelegt hatte, die stärkeren Autos ziehen lassen. Diesmal ließ der Schweizer den Porsche von Speck jedoch schnell hinter sich. Das Division 2 Auto hetzte die beiden größeren Boliden rundenlang vor sich her. Doch vorbei kam er nicht. Das lag auch an der tollen Performance von Peter Kormann, dessen Start wegen Rückenproblemen bis kurz vor der Veranstaltung fraglich war. Kormann setzte den führenden PRC von Breitenmoser rundenlang unter Druck, ehe er in Runde 13 die Spitze übernahm. Auch Hotz machte dahinter mächtig Druck, kam aber im Gegensatz zum späteren Gesamtsieger nicht vorbei. Kormann baute auf seiner Haus und Hof Strecke den Vorsprung bis zum Fallen der Zielflagge auf über 5s aus. „Es hat alles gepasst. Ein Rennen wird ja, wie die alten Hasen sagen, nicht in der ersten Kurve gewonnen. So habe ich auf einen kleinen Fehler von Jacques gewartet. Da konnte ich ihn ausbremsen. Gestern habe ich den Fehler gemacht und bin ab in die Wiese. So war es eben Rang vier“, so der Gesamtsieger zum Rennen am Samstag.
Breitenmoser gab sich dahinter mit Platz zwei zufrieden, gerade im Hinblick auf die Meisterschaft. Dahinter entschieden 1,5s den Kampf um Rang drei. Auch Hotz durfte sehr zufrieden sein. Nicht nur, dass er zweimal vor Andreas Hasler im Radical SR3 Turbo siegte, sondern auch die schnellsten Zeiten auf dem Eurospeedway in den Asphalt brannte.Dagegen musste Wolfgang Payr im PRC-Turbo nach seinem Monza-Sieg einen Komplettausfall verkraften.