enges Cup4-Rennen beim 5.VLN-Lauf
8 Mannschaften starteten beim 54. ADAC Reinoldus Langstreckenrennen in der CUP4-Klasse des Toyota GT 86-Cups, der wie gewohnt im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft ausgefahren wird. Neben den 2-Wagen-Teams von Dörr Motorsport und Leutheuser Racing waren wieder die Mannschaften von Vantage Motorsports, WH-Motorsport, St.Vieth/Pit-Lane Racing und Toyota Swiss Racing am Start.
Von den Wirren der Gelbphasen und Streichungen der Rundenzeiten war auch die Hälfte der Teilnehmer im GT86-Cup betroffen. Beide Dörr-Autos, ein Leutheuser-Toyota und der von Ring-Racing betreute Toyota GT 86 der Schweizer bekamen Rundenzeiten gestrichen. Am Ende stand wieder einmal eine Polezeit des britischen Vantage Motorsports Toyotas von Nigel Moore mit einer 9:50.619 zur Notiz an.
Doch Moore konnte von der erneuten Bestzeit keinen Profit schlagen. Dem schnellsten Wagen im Feld verhagelte ein Reifenschaden in der 3. Runde einen erneuten Start-Ziel-Sieg. Die Eidgenossen vom Toyota Swiss Racing Team übernahmen darauf hin die vorläufige Führung im Rennen, die aber in einer hart umkämpften aus 6 Fahrzeugen bestehenden Kampfgruppe des Cups ständig wechselte. In dieser Guppe gab es den ersten Ausfall als der WH-Motorsport Toyota mit der #540 von Leutheuser Racing&Events am Pflanzgarten aneinander geriet, was nach den entstandenen Karosserie- und Kühlerschäden ein frühes Aus für das Familienteam aus Hennef zur Folge hatte. Eine weitere Kollision mit einem BMW aus der CUP5-Klasse sollte die #540 dann später noch weiter zurückfallen lassen.
Nach dem ersten Boxenstop fiel die Führung an das Dörr Trio Wrabetz/Hoffmeister/Dreszer, die sich diese in der Folge nicht mehr abnehmen liessen. Bei Dörr gab am Ende die Reifenstrategie den Ausschlag wie Teammanager Uwe Isert erklärte "Für Regenreifen zu trocken, für Slicks zu nass. Egal ob es geregnet oder die Strecke abgetrocknet hat, wir sind immer unser Rennen auf den profillosen Reifen weitergefahren und haben somit keinen weiteren Boxenbesuch durch das Wetter in Kauf nehmen müssen."
Gleichwohl fand man im von Pit Lane Racing betreuten belgisch-italienischen Quartett Muytjens/Brody/Barbaro/Dujardin hartnäckige Verfolger, die beim Fallen der Zielflagge gerade einmal 7s hinter dem Dörr-Trio rangierten. Dahinter konnte sich das schweizer Trio Schmid/Schmid/Vögli auf dem Toyota Swiss Racing 86´er als Dritte notieren lassen.
Ob das siegreiche Trio seinen 2. Klassensieg in der Saison wird behalten können ist allerdings ungewiss, denn aufgrund zahlreicher Fahrerproteste in den verschiedensten Klassen wird ein endgültiges Ergebnis erst in den nächsten Tagen verkündet. Es ist daher abzuwarten, ob die vorbehaltlichen Ergebnisse Bestand haben werden.