Erster SP8-Klassensieg für racing one

racing_one_f458_brunnchen2.jpg6 Starter, die beiden Ferraris von racing one und GT-Corse by Rinaldi Racing, je ein Aston Martin V12 Vantage und V8 Vantage des Aston Martin Testcenters und 2 von Ring-Racing eingesetzte Lexus starteten bei der 45. Adenauer ADAC Simfy-Trophy , dem 4. Rennen der VLN-Saison 2014 auf der Nürburgring-Nordschleife in der SP8-Klasse. Die Bestzeit im Qualifying erzielte Ferrari Pilot Markus Lungstrass auf dem racing-one-Ferrari F458 Challenge. Mit einer 8:33,710 verbesserte Lungstrass die bisherige Bestzeit des Teams bei idealen Wetterbedingungen um über 4s.

"Diese ist mir gleich auf der ersten Out-Lap gelungen. Die zweite Runde wäre laut den Angaben auf meinem Race-Navigator-System sogar noch besser gewesen. Ich hatte mich bis zum Berkwerk schon um 7s verbessert. Dann bin ich dort aber in eine Doppelgelbzone gekommen und anschliessend ist das Qualifying nach einem Unfall unterbrochen worden. Somit hatten wir keine Gelegenheit mehr die Zeit zu verbessern."

Der Ring-Racing-Lexus #135 von Kleen/Völker/Tresson und der Aston Martin V12 Vantage belegten mit Abstand dahinter die weiteren Startpositionen.

Im Rennen war die Pace von Ferrari-Startfahrer Lungstrass von Anfang an zu hoch für die Konkurrenz. "Ich hatte einen geilen Start! Von Anfang an war ich mitten drin im GT3-Pulk und konnte im dichten Kampfgetümmel der stärkeren GT3-Autos mitmischen, nachdem dort bei einigen Drehern ein wenig das Chaos ausgebrochen war. In der ersten Runde habe ich sogar kurz mit dem GT3-Ferrari fighten können, musste diesen dann aber später ziehen lassen. Ich habe gepusht like hell! Später gab es noch ein gutes Duell mit dem Getspeed-Porsche.“

gtcorsef457vln4.jpgWährend der auf weichen Reifen gestartete Ferrari in der Anfangsphase sogar mit den stärkeren GT3 mithalten konnte, strauchelten einige der anderen SP8-Teams im starken Verkehr. Der von GT-Corse an den Start gebrachte gelbe Challenge-Ferrari mit der #457 musste schon früh einen technischen Stopp einlegen. In der 6.Runde wurde das Team in eine Kollision mit einem GT4-Aston Martin verwickelt und musste mit einem Lenkungsschaden aufgeben. Der V12 Vantage der Aston-Werksmannschaft verlor fast eine Runde nach einem Reifenschaden zu Rennmitte. Der zweite Ring-Racing -Lexus mit der #137 musste nach einem Unterbodenschaden ebenfalls eine Runde Rückstand verbuchen.

Als das Rennen nach fast 3 Stunden Renndistanz vorzeitig nach einem schweren Unfall auf der Döttinger Höhe abgebrochen werden musste, hatte sich die racing one-Mannschaft an der Spitze der Klasse schon mit einem Vorsprung von 4:45min auf den zweitplazierten Lexus von Ring-Racing abgesetzt. Den Ferrari Piloten Markus Lungstrass , Christian Kohlhaas und Carsten Struwe gelang der erste Klassensieg der Saison mit dem Ferrari F458 Challenge. Dahinter wurde der Ring-Racing Lexus von Uwe Kleen, Klaus Völker und dem Franzosen Jordan Tresson als Klassenzweiter gewertet. sp8v8vantage.jpgWertungs-Dritter wurde das Aston Martin Werksteam mit dem V8 Vantage und Aston-Vorstand Ulrich Bez, Aston Testfahrer Wolfgang Schuhbauer und Pilot Andreas Gülden.

Racing-one Teamchef Martin Kohlhaas war nach den Rückschlägen beim letzten Lauf mehr als zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft: "Markus hat wieder eine Super-Performance gezeigt und unsere beiden anderen Piloten Christian und Carsten haben ebenfalls einen perfekten Job gemacht. Was uns besonders gefreut hat, ist das wir unser selbst gestecktes Ziel einer 8:30´er Runde schon jetzt erreicht haben - und das wir nun wissen das es mit unserem Auto sogar noch schneller geht!"

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