GT86-Cup 2014 - mehr Wagen und schnellere Autos

Toyotas GT 86-Cup doerr534.jpgkann im kommenden Jahr mit mehr Teilnehmern und einem leichten technischen Upgrade der Autos rechnen. Das wurde am Rande des VLN-Finallaufs vor 1 1/2 Wochen bekannt. Demnach sollen die Cup-Autos 2014 eine andere Bereifung von Pirelli erhalten und eine leicht geänderte Aufhängungsgeometrie bekommen. Ziel des Upgrades ist es die Rundenzeiten im Cup mit minmalem finanziellen Aufwand für die Teams permanent unter die 10 Minuten-Grenze zu bekommen. In dieser Saison stand als schnellste Rundenzeit bislang eine 9:58,551 im Training und eine 9:57,756 im Rennen – jeweils erzeilt durch Dörr Motorsport-Pilot Arne Hoffmeister - zu Buche.

Bei den Mannschaften rechnet man für 2014 mit einem Dutzend potentieller Teilnehmer. Die derzeit engagierten Teams haben dem Vernehmen nach alle ihre Absicht bekundet 2014 weiter anzutreten. 2013 waren Dörr Motorsport (mit 2 Autos), Toyota Swiss Racing, Ring-Racing, Leutheuser Racing, WH-Motorsport und die beiden belgischen Mannschaften von Renstal Excelsior und Holvoet Racing im Cup engagiert. Nach den Testfahrten im Rahmen der beiden letzten VLN-Läufe (wir berichteten ) sollen bereits mindestens 2 weitere Mannschaften bekundet haben 2014 jeweils mit 2 weiteren Wagen in den Cup einsteigen zu wollen.

Damit sind zumindest die Rahmenbedingungen für ein volleres Cup-Feld gegeben. In diesem Jahr krankte der neu eingeführte Toyota GT 86-Cup an einem späten Vorstellungstermin, der erst nach dem VLN-Finale 2012 erfolgte. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich schon das Gros der VLN Langstreckenmeisterschaft-Teams andersweitig entschieden – etwa für den ebenfalls erstmals ausgetragenen Opel Astra OPC-Cup der in Konkurrenz zum preiswerten Toyota-Cup mit schnelleren Autos ausgetragen wurde und einige potentielle Teilnehmer kostete. Zudem verhinderten Unfallschäden zu Beginn der Saison – etwa bei Renstal Excelsior und Ring-Racing - mehrfach, das das Initialfeld von 6 Teilnehmern vollständig antreten konnte. Für nächstes Jahr scheinen diese Sorgen der Vergangenheit anzugehören. Man wird über den Winter gespannt sein dürfen, welche Teams sich für den Cup 2014 einschreiben werden.

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