Regenwetter in der Eifel

_mg_9365_1.jpgEin Jubiläum feierte Porsche am Wochenende auf der Nordschleife. Durch den Gesamtsieg beim 36. RCM DMV Grenzlandrennen konnte der 500. Wertungsgruppensieg in der Geschichte der VLN Langstreckenmeisterschaft gefeiert werden.

Zugleich war der Sieg aber auch eine Premiere. Denn der neue 4,4 Liter Motor im Porsche 911 GT3 RSR des Manthey Teams feierte erst beim 6 Stunden Rennen vor zwei Wochen seine Rennpremiere.

Ebenfalls freuen konnte sich das Manthey Racing-Team über das Ende einer relativ langen Durststrecke in der Langstreckenmeisterschaft. Für das Team um Teamchef Olaf Manthey war es nach 504 Tagen der erste Sieg. Pilotiert wurde das Fahrzeug vom Trio Jochen Krumbach, Jörg Bergmeister und Lucas Luhr. Den zweiten Platz auf dem Podium sicherte sich ebenfalls ein Manthey-Porsche. Dort fuhren Christian Menzel und Wolfgang Kohler zugleich noch den Klassensieg in der Porsche Cup-Klasse. Das Porsche-Podium komplettierte der Porsche von GetSpeed Performance rund um Adam Osieka, Steve Jans und Dominik Brinkmann.

Geprägt wurde das Rennen dabei von unterschiedlichsten Wetterbedingungen. War es zu Beginn noch trocken, so wurde das Rennen im späteren Verlauf immer mehr zur Regenschlacht, bei der nicht nur einige Teams mit Unfällen und Defekten aus dem Rennen ausschieden, sondern auch das Rennen gut zehn Minuten vor Schluss wegen Starkregen durch die rote Flagge abgebrochen werden musste. Viel Pech hatte besonders das Rowe Racing-Team mit ihren beiden Mercedes Benz SLS AMG. Das Fahrzeug von Jan Seyffarth und Nico Bastian konnte nach einem Unfall in Führung liegend nicht mehr weiter fahren._mg_8953.jpg

Selbst am Morgen musste das Zeittraining aufgrund von Nebel verschoben werden, sodass das Rennen mit einer dreiviertelstündigen Verspätung startete. Einen perfekten Einstieg hatte auch das Meisterteam. Mit dem neuen Audi TT RS2 lag man zwischenzeitlich sogar in Führung. Am Ende sprang mit dem sechsten Platz ein hervorragendes Ergebnis heraus.

Den Sieg in der Toyota GT 86 Cup-Kategorie sicherte sich das Dörr Motorsport-Team mit knapp 50 Sekunden Vorsprung vor dem Wagen von Leutheuser Racing & Events mit unter anderem Martin Tschornia und Wolfgang Kudrass am Steuer. Den dritten Platz auf dem Klassen-Podium sicherte sich das Fahrzeug mit Theo Kleen und Andreas Gülden.

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