Schweizer gewinnen Auftakt zum GT86-Cup
Leider nur 4 Mannschaften nahmen im Rahmen des VLN Langstreckenmeisterschafts-Auftakts - dem 38. DMV 4h Rennen (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) - den Start zur ersten Runde des Toyota GT86-Cups auf. Dem in diesem Jahr neu aufgelegten Cup kam Anfang des Jahres die Konkurrenz durch den neuen Opel OPC-Cup in die Quere. Zudem hatte der mehrfach verschobene Saisonstart die Testmöglichkeiten für interessierte Teams erheblich eingeschränkt. Die Teams von Dörr Motorsport, Ring Racing, Toyota Swiss Racing und Leutheuser Racing hatten dennoch jeweils ein Auto gemeldet.
Im Qualifying setzte sich die Truppe von Rainer Dörr mit Arno Klasen, FIA-GT-Pilot Arne Hoffmeister und Fabian Wrabetz als schnellste GT86-Truppe durch. Die Teams von Leutheuser, Ring Racing und Toyota Swiss Racing folgten dahinter.
Während das Ring Racing-Auto mit Theo Kleen am Steuer gleich in der Startrunde unverschuldet in einen Unfall mit einem Peugeot verwickelt wurde und ausschied, hielt sich Dörr-Startpilot Hoffmeister zu Rennbeginn aus allen Zwischenfällen heraus und übergab den Toyota GT86 in Führung liegend in Runde 7 an Wrabetz. Der verlor allerdings die Führung an das Leutheuser-Auto, auf dem Martin Tschornia in seinem Stint die Führung übernahm. Als Arno Klasen ins Dörr-Auto stieg, wendete sich das Blatt wieder zugunsten der Dörr-Truppe, die Arne Hoffmeister gegen Rennende wieder auf das Auto setzte.
Doch der musste in Klassenführung liegend kurz vor Ende des Rennens den Toyota aufgrund eines Defekts im Bremssystem abstellen, um einen rabenschwarzen Tag für das Dörr Motorsport-Team – dessen 3 Autos fielen alle Unfällen oder Defekten zum Opfer – zu komplettieren. Die daraufhin führende Leutheuser-Truppe verlor in der letzten Runde dann noch die Führung an die Toyota Swiss Racing-Mannschaft, in der Christoph Wüest (CH), Toni Büeler (CH) und Roger Vögeli (CH) eine eher konservative konstante Leistung mit dem ersten Sieg des Teams im Cup krönten. Für den nächsten Lauf in 3 Wochen wird das Feld um zumindest ein weiteres Toyota GT86-Auto anwachsen: Die TMG-“Werks“-Mannschaft hat im Rahmen des Trainings zum ersten Lauf unter über 100 Bewerbungen einen ersten Nachwuchspiloten für die 5 Einsätze im Rahmen des Cups ausgewählt: Der 21-jährige Markus Oestreich aus Petersberg wird die Kölner Mannschaft komplettieren. Ob man dabei allerdings nur in der V3-Klasse – hier starteten im Rennen 2 weitere Toyota GT 86 des Toyota Swiss Racing, die nicht im Cup eingeschrieben waren - oder auch im GT-86-Cup antreten wird, ist noch offen. |
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