24h Nürburgring - SP8-Vorschau
Die SP8 und SP8- T Klasse ist traditionell die größtvolumigste Klasse im 24h Reglement.
Dieses Jahr starten 2 Nissan GT-R, 2 Aston Martin, wovon einer ein V12 Zagato und einer ein Vantage N24 ist, ein Hyundai Genesis Coupe, der bekannte Lexus LFA, die Gutroff-Corvette sowie ein Audi A8 von Derichs Rennwagen. Damit sind dieses Jahr deutlich weniger Fahrzeuge am Start wie letztes Jahr. Damals waren noch die Werkseinsätze von VW, Lexus und Aston Martin einer der Höhepunkte am Nürburgring. Dieses Jahr gibt es lediglich einen Lexus LFA von Gazoo Racing, dafür setzt man dieses Mal zusätzlich auf andere Modelle. Dennoch sollte der Lexus der Top Favorit auf den Klassensieg sein. Mit den drei Japanern Kinoshita / Iida / Wakisaka ist das Fahrzeug mit Testfahrern mit Nordschleifen-Erfahrung unterwegs. Ernsthafter Konkurrent werden jedoch dieses Jahr die Nissan-Mannschaften, die zusammen mit Schulze Motorsport zwei GT-R Modelle an den Start bringen. Gefahren werden die beiden Wagen von den Testfahrern Suzuki / Tanaka / Hoshino / Krumm und Yamauchi / Yamamoto / Schulze / Ordonez. Die beiden Aston Martin werden, wie schon in den letzten Jahren, vom Aston Martin Test Centre eingesetzt. Natürlich greift der Chef auch dieses Jahr wieder selbst ans Volant. In dem Aston Martin Zagato V12 werden neben Dr. Bez auch Schuhbauer / Porritt / Meaden an den Start gehen. Auf dem zweiten Fahrzeug sitzt der Australier Mal Rose, der in den letzten Jahren noch den V8-Boliden aus der australischen Supercars Serie an den Start gebracht hat.
Ein deutsches Team setzt den Hyundai Genesis Coupe ein, der den Fans schon aus der Langstreckenmeisterschaft bekannt ist. Der 4l V6-Motor auf Basis des Serienfahrzeugs soll rund 420 PS liefern und ist vielleicht einer der Geheimfavoriten auf den Klassensieg, sollten die technischen Probleme der letzten Rennen aussortiert sein.Die Teambesitzer Peter und Jürgen Schuhmann: „Ein erfolgreicher 24h-Einsatz ist nur dann gewährleistet, wenn wirklich alle Teammitglieder, vom Caterer über den Mechaniker bis zum Fahrer an einem Strang ziehen! Dass eine große Portion Glück hinzukommen muss, versteht sich bei all den Unwägbarkeiten, die 1440 Rennminuten so mit sich bringen, von selbst." Ein weiterer erfreulicher Punkt ist die Nennung der Guttroff-Corvette, die im letzten VLN Jahr von Bonk Motorsport eingesetzt wurde. Ebenfalls ist dieses Jahr wieder einer der A8-Limousinen von Derichs Rennwagen am Start, die sicherlich ohne technische Probleme, aber fehlendem Speed am Ende weit abgeschlagen die Ziellinie überqueren werden.
Leider dieses Jahr nicht mit von der Partie ist Götz Motorsport mit ihren Audi RS4 - aufgrund von Personalmangel musste man die 24h absagen.