Rennvorschau 54. ADAC ACAS H&R-Cup

startbild_gt-eins_format.jpg219 (!) Nennungen sind für die Generalprobe des 24h Rennens an diesem Samstag in der Eifel eingegangen. 27 Meldungen zählt alleine die Klasse SP-9 - das ist mehr als so manche Meisterschaften aufbieten können. Die Nennliste liest sich wie das "who is who" des deutschen und internationalen GT Sports. 7 Audis, 6 Mercedes SLS, 5 BMW Z4, 4 Porsche, 2 McLaren und Aston Martin sowie eine Corvette werden die 4-Stunden-Hatz zum 54. ADAC ACAS H&R-Cup antreten. Hinzu kommt der Publikumsliebling aus der E1-XP der Glickenhaus-P4/5 Competitione.

Ganz heiße Kandidaten auf den Sieg sind die Gesamtersten des letzten Laufes. Mit Marc Lieb, Patrick Long und Jochen Krumbach sitzen nicht weniger als zwei erfahrene Porsche-Werksfahrer auf dem Nadelstreifen-Porsche aus dem Hause Manthey. Ebenfalls ganz oben auf den Rechnungen der Nordschleifen-Fans stehen die beiden Z4 des Schubert Teams, die mit einem Sieg und mit einem Doppelpodium nahezu perfekte Resultate in den ersten Rennen erreichten. Im Audi-Lager geht man derweil voll auf Attacke. Nach eher enttäuschenden Ergebnissen in den ersten Läufen mit vielen, teils unnötigen Unfällen und Schäden an den Fahrzeugen bietet man nun mit 7 Wagen einen kleinen Einblick auf das, was beim 24h Rennen endlich im ersten, lang angestrebten Sieg in der Eifel enden soll.

Die größten Überraschungen der Starterliste sind jedoch die Namen Haribo-Corvette und Nick Heidfeld. Erstere wird von Callaway vorbereitet und unter dem Haribo Racing Team von keinem geringerem als Tommy Milner und Jan Magnussen pilotiert. Nick Heidfeld wird fünf Jahre nach seiner Demo-Runde auf dem BMW Formel 1-Fahrzeug erneut auf die Nordschleife zurückkehren. Mit Sascha Bert ist er auf dem Gemballa-McLaren MP4 GT3 unterwegs. Gespannt sein dürfen auch die Fans der Mercedes SLS - ebenso wie bei Audi kann man hier noch nicht mit den bisherigen Ergebnissen zufrieden sein, obwohl die Top-Teams der SLS-Flotte teilweise durch andere Meisterschaftseinsätze bisher abwesend waren.

Bleibt zu hoffen, dass diesmal die Wetterlage der Eifel bei diesem tollen Starterfeld stabil bleibt und die Fans rund um die Nordschleife am Samstag ein tolles Rennen sehen werden - hoffentlich ohne größere Schäden vor dem 24h Rennen in knapp 25 Tagen.

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