Kissling Motorsport vor dem Roll-Out der Corvette
Am vergangenen Wochenende, bei den Test- & Einstellfahrten der BFGoodrich Langstrecken-meisterschaft, fehlte ein Team, das von der Nordschleife nicht mehr wegzudenken ist - Kissling Motorsport. Da man für die Corvette C6 noch auf Zulieferteile wartete, nahm man nicht an den Test- & Einstellfahrten teil. Die anderen Fahrzeuge, die man für die ersten Rennen der VLN an den Start bringen will, der Astra der Gebrüder Fritsche zusammen mit Marco Wolf und die Astras für das OPC Race Camp, haben bereits ein perfektes Set-Up für die Nordschleife.
Die Corvette wird aber in dieser Woche fertig zusammen gebaut und am Samstag den 22. März zum ersten Mal auf den Ring losgelassen. Die Mannschaft um Stefan Kissling möchte das Fahrzeug auf der GP-Strecke des Nürburgrings einfahren, um sie auf ihren ersten Start eine Woche später an selber Stelle vorzubereiten. Das amerikanische Muscle-Car wird von Marc Hennerici, Hannu Luostarinen und dem Teamchef Stefan Kissling gefahren.
Für das interessante Projekt der Corvette konnte man viele Technikpartner verpflichten: Reifenausrüster und Hauptsponsor wird BFGoodrich, das Fahrwerk stammt von KW, die Öle kommen von Castrol und die Kühler werden von Haugg begesteuert. All diese Firmen haben eine jahrelange Erfahrung in der Grünen Hölle, somit sollte die Bad Münstereifeler Mannschaft gut gerüstet in die kommende Saison gehen. Die Lackierung der Corvette wird eines der spektakulärsten Designs sein (Studie oben links).
Während der Saison plant man noch einen Opel GT in der Klasse Sp3T an den Start zu bringen, außerdem wird man für das 24 Stunden zwei Opel Astras GTC für die Klasse Sp3T im Auftrag von Opel für die Gewinner der OPC Race Camp einsetzten. Mit diesen beiden Astras fuhr man Anfang März einen 24 Stunden Test im französischen Magny-Cours, hierbei überstanden die Astras eine Distanz von 28 Stunden ohne jegliche Probleme.