Dritter GT86-Cup-Sieg für Milltek
Das wechselhafte Eifelwetter spielte auch beim 5.Saisonlauf des Toyota GT 86-Cup im Rahmen des Rowe-6h Ruhrpokal-Rennens der VLN Langstreckenmeisterschaft eine Hauptrolle. Ein glückliches Händchen beim Reifenpoker hatte dabei das Team Milltek Racing. Die britische Mannschaft feierte am Ende bereits den 3.Saisonsieg und baute seine Führung in der Markenpokaltabelle aus. Rang zwei ging an ihre direkten Verfolger in der Gesamtwertung, Toyota Swiss Racing . Weil sich die Schweizer einmal mehr zwei Punkte für die schnellste Runde im Qualifying sicherten, verloren sie in der Gesamtwertung letztlich nur einen Zähler auf die Gesamtführenden. Mit Rang drei fuhr Leutheuser Racing, der Cup-Gesamtsieger aus dem Jahr 2013, ein weiteres Podiumsergebnis ein. Ihr Fahrer „Jan Sluis“ erzielte mit einer 10:01,850 die schnellste Rennrunde.
„Das Rennen heute war durch das wechselhafte Wetter eine große Herausforderung. Unsere vier Fahrer haben allerdings einen wirklich guten Job gemacht und das Auto ohne einen einzigen Kratzer durch das Rennen ins Ziel gebracht“, zog Steve Pound, Teamchef von Milltek Racing, zufrieden Bilanz. „Grundlage für diesen Erfolg war die großartige Arbeit unserer Mechaniker, die in der Vorbereitung auf das Rennen bis ein Uhr morgens hart gearbeitet haben.“
Schon in der ersten Kurve nach dem Start verlor das von der Pole gestartete Toyota Team Swiss Racing jegliche Chance auf den Sieg. „Unser Auto wurde von einem Konkurrenten vorn rechts getroffen und musste direkt wieder in die Box. Es war einiges an der Karosserie zu reparieren und so blieb uns nichts anderes übrig, als dem Feld hinterher zu hetzen“, erklärte Teamchef Roland. Danach starteten die Fahrer Manuel Amweg und Frédéric Yerly allerdings eine sehenswerte Aufholjagd, die letztlich mit Rang 2 belohnt wurde. Weniger Glück bei der Reifenlotterie in der Eifel hatte das zeitweise in Klassenführung liegende Team von Leutheuser Racing&Events. Dennoch setzte sich die Truppe im Kampf um P3 gegen den #531 Pit Lane Racing-Toyota der beiden US-Amerikaner Casey Dennis und Jon Brunot durch, die als Nordschleifenneulinge den Auftritt unter den schwierigen Bedingungen besser meisterten als so manches Routiniersteam. Pech hatte dagegen das Ring-Racing Duo Wickop/Barbaro. Eine Kollision mit einem Clio zu Rennbeginn liess die Mannschaft nach einer nötigen Reperaturpause hoffnungslos zurück fallen. Die AM-Motorsports Mannschaft bremsten wiederholte Reifenschäden aus. Immerhin kam man vor dem zweiten der Pit Lane Racing Toyotas ins Ziel.
Trotz der schwierigen Bedingungen erreichten alle 7 gestarteten Teams das Ziel.