Dritter Sieger bei dritter GT86-Cup-Runde
Der 3 Lauf des Toyota GT 86-Cups im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft sah beim letzten Rennen vor 2 Wochen bereits die dritte Sieger-Mannschaft: Manuel Amweg und Frederic Yerly setzten sich im von Ring-Racing eingesetzten Toyota Swiss Racing GT-86 in der CUP4-Klasse mit dem Triple aus Pole-Position, schnellster Rennrunde und Laufsieg beim 59.ADAC ACAS H&R-Cup durch. Die beiden Schweizer nutzten eine taktische Rafinesse um sich an die Spitze dess Cup-Feldes zu manövrieren: „Wir haben unseren ersten Boxenstopp eine Runde vorgezogen, um aus dem Verkehr herauszukommen. Damit hatten wir über lange Zeit freie Fahrt auf der Rennstrecke und konnten uns mit schnellen Zeiten von der Konkurrenz absetzen“, erklärte Manuel Amweg.
Dahinter mussten die Verfolger aus der Leutheuser Racing Mannschaft, Jan Sluis und Dirk Leßmeister, nach einem Kontakt mit einem anderen Fahrzeug 3 Runden vor Schluss die Jagd auf die Spitzenreiter abbrechen, die sie zwischenzeitlich schon 4s an den Schweizer Wagen herangeführt hatte. Dennoch errang das Duo mit Platz 2 das bislang beste Saisonresultat, vor den Piloten Jacques Derenne und „Brody“ von der belgischen Mannschaft Pit Lane - AMC Sankt Vith, die den letzten Platz auf dem Podium belegten.
Hinter dem Podium gelang den CUP-Neueinsteigern von AM-Motorsports mit dem zitronengelben Toyota des Trios Müller/Focke/Leppertauf Rang 4 das bislang beste Ergebnis im Cup. Pech hatten die Sieger des Auftaktlaufs von Milltek Motorsports: die britisch-deutsche Mannschaft wurde in der ersten Rennstunde in den Unfall des Car-Collection-Audis verwickelt und musste nach einem Leitplankenkontakt von Pilot Lucian Gavris mit verzogner Achse die Box zur Reparatur aufsuchen. Endrang 5 kann man unter diesen Umständen als gelungene Schadensbegrenzung verbuchen. Der blau-rote Ring-Racing-GT86 war dieses Mal mit nicht mit der Stammbesatzung Jung/Wolf, den Siegern des zweiten CUP-Laufs, sondern mit dem Duo Meyer/Kleen unterwegs und belegte P6 in der Klasse. Leider als Ausfall musste sich hingegen das Adrenalin Motorsport-Duo Wickop/Steinhaus schon nach 2 Runden notieren lassen.