GT86-Cup-Sieg für die Schweizer - last man standing

Minimales Risiko, maximale Punktausbeute – mit dieser Strategie wollten Manuel Amweg und Thomas Lampert als Spitzenreiter die letzten Saisonrennen im TMG-Toyota GT 86 Cup . Beim 8.Lauf der VLN, dem 48.ten ADAC Barbarossapreis , ging diese Taktik voll auf. Das Duo vom Toyota Swiss Racing Team fuhr bei perfektem Rennwetter in der Eifel seinen vierten Saisonsieg ein und baute so den Vorsprung in der Gesamtwertung aus.

Dabei profitierte man von den Problemen der Konkurrenten. So mussten Nils Jung und Florian Wolf schon zu einem frühen Zeitpunkt im Rennen wegen eines Elektrikproblems außerplanmäßig die Box aufsuchen. Zwar bekamen die Mechaniker vom Team Ring-Racing das Auto wieder flott, dennoch verloren Jung/Wolf so viel Zeit, dass sie im Kampf um den Klassensieg diesmal keine Rolle mehr spielten.

Noch mehr Pech hatten die Tabellendritten „Brody“ und Bruno-Francesco Barbaro ( Pit Lane Racing - AMC Sankt Vith), die das Rennen diesmal ohne den beruflich verhinderten Olivier Muytjens bestritten. Schon nach gut einer halben Stunde wurde Barbaro in einen Unfall verwickelt und krachte frontal in die Streckenbegrenzung. Barbaro blieb unverletzt und schaffte es, das an der Front stark beschädigte Auto zurück an die Box zu bringen. Leider war die schnelle Reparatur der engagierten Mannschaft umsonst, denn mit einem Folgeschaden schied das Team später ebenso aus wie ihre Teamkollegen Kurt Dujardyn und Jacques Derenne, die das Rennen 45 Minuten vor Schluss mit einem technischen Defekt beenden mussten.

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