Continental Tire Challenge - Lauf 1 - Daytona
Die Gewinner des letzten Laufes der Continental Tire Challenge 2010 sind auch die ersten Sieger im Jahr 2011: Die RumBum-BMW M3-Piloten Nick Longhi und Matt Plumb setzten sich gestern Abend beim Zweieinhalb-Stunden-Rennen im Rahmenprogramm des Rolex24 in Daytona in einem unterhaltsamen, zunächst aber auch von vielen Gelbphasen geprägten Wettstreit knapp vor Joe Foster / Scott Maxwell im Multimatic-Ford Mustang und Bill Auberlen / Paul Dalla Lana – ebenfalls auf BMW – durch. Nach einem turbulenten Auftakt mit teils heftigen Crashs und mehreren Safetycar-Phasen war im insgesamt 72 Fahrzeuge starken Feld nach etwa einer Stunde für eine Weile etwas Ruhe eingekehrt. Zehn Minuten vor Rennende touchierte jedoch der bis dahin in der kleinen Klasse führende Adam Pecorari (BMW 330) beim Übergang vom Ovalkurs aufs Infield die Begrenzungsmauer, blieb dann wenige Kurven später nach einem Dreher liegen und löste so die insgesamt fünfte Safetycar-Phase aus. Zunächst sah nun alles nach einem Green-White-Checkered-Finish - also einer Rennentscheidung durch einen finalen zwei-Runden-Sprint - aus, doch beim Restart kam es im Hinterfeld erneut zu einem Unfall, so dass das Rennen letztlich hinter dem Safetycar zu Ende gefahren wurde.
Insgesamt fünf BMW konnten sich unter den ersten sechs Fahrzeugen platzieren, der beste Camaro kam mit der Fahrerbesatzung Lawson Aschenbach / Joey Atterbury auf Rang 7 ins Ziel, Guy Cosmo / Stewart Tetreault wurden mit ihrem Cayman als bestes Porsche-Team Achte, rechnen sich jedoch für weniger vollgaslastigen Strecken als Daytona gute Chancen auf Top-Ergebnisse aus.
In der ST-Klasse siegten nach dem Missgeschick von Pecorari Ian Baas / Ryan Ellis auf einem VW Golf GTI vor Nick Jönnson / Andy Lally, die mit ihrem KIA Forte Coup das bisher beste Ergebnis für den koreanischen Hersteller in der Serie einfuhren. Dritte wurden John Capestro-Dubets / Gregory Liefooghe im BMW 328i. Für die bei den Vortests noch überragenden Porsche Boxster gab es diesmal nicht viel zu holen: Jon Miller und Jose Armengol wurden lediglich Neunte.
Das komplette Rennergebnis gibt es hier.