GrandAm-Rennen 2010 in Indianapolis ?
In der Woche nach dem GrandAm Rennen in Montreal kamen neun Teams, davon fünf DP- und vier GT-Mannschaften nach Indianapolis, um dort einen Streckentest zu absolvieren. Man testete dabei neben der 2,534 Meilen langen Formel-1 Variante auch die 2,621 Meilen lange MotoGP-Streckenführung.
Hintergrund für den Test ist ein mögliches Antreten im nächsten Jahr auf dem Brickyard. Die Fahrer waren durchweg begeistert, auf der Strecke fahren zu können. Für Wayne Taylor Racing griffen diesmal Vater Wayne und Sohn Ricky Taylor ins Lenkrad. Ricky Taylor, der sonst im Team von Beyer Racing auf einem Riley Mk.XI bzw. auf einem Crawford DP03 fuhr, machte die Strecke im Dallara DP1 extrem viel Spass. Auch Dirk Werner war von der Strecke angetan. Der Kurs hat etwas von europäischen Pisten mit den flachen Curbs, hat aber mit der wie bei der Formel-1 genutzten Steilkurve auch den Charakter von amerikanischen Strecken und zudem ein paar gute Überholmöglichkeiten.
Es bleibt nun abzuwarten, wie der Plan für Saison 2010 aussehen wird, welche traditionsgemäß durch das 24-Stunden Rennen vom 30./31.01. eröffnet wird. Auf wünschen einiger Teams könnte es dann neber dem sechs-Stunden Rennen in Watkins Glen auch wieder ein 1000-Meilen Rennen geben. Aufgrund der guten Beziehung zur IndyCar und NASCAR sind gemeinsame Events aus wirtschaftlichen Gründen durchaus denkbar. Vieles spricht derzeit dafür, dass sowohl IndyCar als auch GrandAm im nächsten April erstmals in einer Veranstaltung auf dem Barber Motorsport Park auftreten.