Trans-Am: Thomy Drissi ist Meister
Nach einiger Zeit wieder ein Blick in Richtung Trans-Am, denn dort gibt es einen neuen Meister! Thomy Drissi hat im vorletzten Rennen des Jahres alles klar gemacht.
Am 31. Mai in Mid-Ohio gab es einen Sieg für Puerto Rico: Jorge Diaz Jr. schlug mit dem Jaguar zu. Damit erweist sich die „neue“ Trans-Am als Anlaufstelle für Fahrer aus Mittelamerika und der Karibik. Neben Diaz fahren beispielsweise auch Piloten aus der Dominikanischen Republik und Trinidad regelmäßig mit.
Es war der vierte Sieg in Folge für die britische Marke - und dabei sollte es nicht bleiben.
Am 14. Juni setzte Drissi in Portland mit Pole-Position und Sieg im Rennen nach. Damit geht wohl auch die Markenwertung heuer nach Coventry (bzw. Indien). In Portland tauchte mit einem Mazda RX-7 auch wieder einmal ein etwas exotischeres Fabrikat in den Top 6 auf.
Jim Goughary Jr. beendete die Jaguar-Serie mit einem Sieg in Watkins Glen am 12. Juli, er hielt mit seiner Corvette Drissi auf Distanz. Der kassierte aber die Trans-Am-Punkte, denn der Rennsieger war nur Gast. Dahinter holte Daniel Ramoutarsingh einen ersten Podestplatz für Trinidad & Tobago. Interessant: Sein Auto ist das wohl erfolgreichste Chassis aus dem Stall von Rocketsports, es gewann 2002 die GTS-Klasse bei den 24 Stunden von Daytona und war dann der Serienmeister in der Trans-Am von 2003 bis 2006 ...
172 Punkte sichern Drissi den Titel 2009, Mustang-Pilot Tony Ave liegt mit 133 Zählern auf Platz 2 vor Ramoutarsingh (96), Simon Gregg (91) und dem Mazda-Fahrer Glen Jung (87).
Das nächste Rennen im Bluegrass Motorsport Park wurde abgesagt, aus einleuchtenden Gründen - die Strecke ist noch im Bau und die Arbeiten werden nicht rechtzeitig abgeschlossen sein. Damit geht es jetzt direkt zum Finale der Comeback-Saison der Trans-Am am 20. September in Road America.