Honda meets GrandAm

 Beim Oktobertest war noch Ferrari der Newcomer in der GrandAm DP-Klasse. Doch diese Woche dreht sich das Blatt. Das Rennteam von Margraf Racing, zuletzt 2006 mit Sponsor CytoSport in Sears Point am Start, hat in Kooperation mit CompTech USA in der vergangenen Zeit klammheimlich an einem Honda-Motor für die DP-Klasse gefeilt. Nach einem erfolgreichen Dyno-Test erhielt man dann für das production-based 24-Ventil 3,9 Liter DOHC V6-Triebwerk die Zulassung.

Sogleich sind auch mehrere Teams im Gespräch, die den Motor einsetzen könnten. Eines davon ist das Team von Bob Stallings mit dem #99 Riley, das beim November-Test kurzfristig zuhause blieb. Anscheinend ist man mit der Einteilung der "Balance of Performance" des Pontiac-Triebwerkes - trotz Vizemeister-Titel - nicht zufrieden.

 Bob Stallings ist allerdings nicht das einzige Team, das sich vom Pontiac-Triebwerk verabschiedet hat. Wayne Taylor Racing mit dem #10 "SunTrust" Dallara soll sich nach dem Novembertest den von  Roush getunten Ford-Triebwerken zugewandt haben. Auch bei Ganassi Racing steht noch ein großes Fragezeichen bezüglich des Motors. Nach dem Zusammenschluss hinsichtlich der NASCAR mit dem Team DEI (Dale Earnhardt Inc.) und dem zukünftigen gemeinsamen Einsatzes von vier Chevrolets soll sich dank Sponsor Telmex in der GrandAm aber nichts Grundlegendes ändern.

"Alle Jahre wieder" sagte sich wohl Robert Chase und so bereitet man wie die letzten Jahren einen Chase CCE für das Daytona 24 vor. Der Wagen soll mittlerweile auf den neusten Stand gebracht worden sein. Bezüglich des Einsatzteams und der Fahrer wurde allerdings noch nichts bestätigt - es soll sich aber um ProDrivers handeln.

 Ebenfalls in Daytona dabei - Alex Job Racing. Auch wenn der bisherige Sponsor "Ruby Tuesday" sein Vertrag nicht verlängerte, ist zumindestens der Einsatz für Daytona fix. Da man den Crawford eingemottet hat und der Riley den man für die letzten Rennen der 2008er Saison benutzte von TruSpeed Racing nur geleast war, soll man sich mit Riley zusammen getan haben. Was mit dem bisherige Werksteam von Jim Matthews Racing passiert, ist noch unklar.

Letzten Meldungen zu Folge soll sich auch der Einsatz von Penske Racing an der gesamten 2009er Saison dank eines Sponsors fixiert haben.

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