German Sportscar Cup der SCC vor dem Saisonstart

sccesw1.jpgIn wenigen Tagen startet der AvD German Sports Car Cup - die deutsche Teilserie der Sports Car Challenge (wir berichteten) - auf dem Nürburgring in seine erste Saison. Vom 19. bis 20. April werden um die 20 Sportprototypen in der bis dahin hoffentlich nicht mehr ganz so kalten Eifel erwartet. In den Klassen sind viele Teilnehmer mit auf neuem Stand gebrachten Material unterwegs.

So wird Fabian Plentz erstmals einen Division 1 PRC WPR60-Audi Turbo in einem Rennen pilotieren. Sven Barth (PRC WPR60-Audi Turbo) und Andreas Fiedler (PRC S4-BMW), die in den letzten Jahren vier Sportwagen-Gesamtsiege einfuhren, sind seine potenziellen Hauptgegner. Erstmals werden Turi und Jacques Breitenmoser mit zwei PRC WPR60-Audi Turbo die Saison in Angriff nehmen. Während Vater Turi Breitenmoser bereits im letzten Jahr bei den Sprintrennen antrat, war Jacques Breitenmoser vor allem bei den AvD 100 Meilen am Start. Andy Prinz von HCB Racing wird einen vierten PRC WPR60-Audi Turbo pilotieren. Dagegen vertraut Tommy Tulpe auf einen PRC WPR60 mit BMW-Triebwerk.

Auf ein anderes Motorenkonzept setzt dieses Jahr Peter Kormann, dessen PRC WPR60 über den Winter ein neues Honda-Kompressor-Aggregat erhielt. Damit hat das Einsatzfahrzeug ein Gewichtsvorteil von mindestens 40 kg gegenüber der Konkurrenz. Einen ähnlichen Weg geht auch Willi Pfeiffer, der dieses Jahr erstmals mit einem Norma M20F mit Honda-Kompressor antritt. Ebenfalls auf ein Norma-Chassis, allerdings der Nachfolgegeneration M20FC, wird Henry Uhlig setzten. Dazu kommt Bernard Charriere, der einen PRC-BMW der älteren Generation bewegen wird.

sccfinale.jpgIn der Division 2 wird die spannende Frage zu klären sein, wer die Nachfolge von Fabian Plentz antritt. Gerhard Münch auf einem Norma M20 2B-Honda dürfte sich sicherlich sehr gute Hoffnungen auf einen Platz ganz vorne machen. Mit Markus Kläy im PRC S4-Honda wartet aber kein leichter Gegner. Ebenso wird der wiedergenesene Beat Eggimann erstmals einen PRC-Honda pilotieren. Eine gute Rolle könnte Dominik Kocher mit einem Wolf GB08-Honda spielen. Der Schweizer belegte in der letzten Saison in der Trophy-Wertung des ATS Formel 3 Cup den dritten Platz. Dazu kommen John Shepard, Evi Eizenhammer (beide PRC-Honda), David Schuster (Tatuus-Honda) sowie die Radical-Piloten Prinz Marcus von Anhalt, Hans-Christoph Behler und Fabio Botta.

Am Freitag startet das Wochenende mit dem freien Training um 13:10 Uhr, während um 15:40 Uhr das Zeittraining ausgetragen wird. Die beiden Rennen finden Samstag um 11:05 Uhr bzw. um 13:45 Uhr statt.

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