Gulf Sportscar Championship 2018/19
Im Rahmen der diesjährigen Ausgabe der Gulf 12 hours hat die veranstaltende Driving Force Events Organisation um Promotor Andrea Ficarelli die nächstjährige Ausrichtung der Gulf Sportscar Championship bekannt gegeben. Die als nationale Serie in den Vereinigten Arabischen Emiraten geplante Rennserie soll in der Saison 2018-19 zwischen November und Februar als Winterserie 5 Sprintmeetings mit je 2 1h Rennen pro Wochenende in Abu Dhabi und Dubai abhalten.
Geplant ist ein Feld aus GT3, GT4, Cup-Autos und ausgewählten Prototypenkonstruktionen an den Start gehen zu lassen. Mit der Beschränkung als nationale Serie mit internationaler Fahrerbeteiligung will man europäischen Piloten mit nationaler A oder B-Lizenz die Möglichkeit geben über den Winter kurzfristig sich für eine internationale Rennlizenz zu qualifizieren, die für den Start z. B. im Blancpain GT Serien Endurance Cup oder der Europäischen Le Mans Serie notwendig ist. Streichresultate sollen zudem sicherstellen das die Reisekosten der europäischen Piloten sich in Grenzen halten können. Die unabhängig von den weiterhin separat organisierten Gulf 12 hours angelegte Serie soll auch der sich im arabischen Raum entwickelnden Sportwagenszene weiteren Schub geben.
Seit einem Managementwechsel in Dubai haben sich neue Kooperationsmöglichkeiten zwischen den beiden kaum 100km auseinander liegenden Kursen Yas Marina Circuit und dem Dubai Autodrome ergeben. Man ist bereits mit einer Reihe einheimischer und europäischer Teams in Kontakt und plant in der ersten Saison ein Feld von 18 Autos an den Start zu bekommen. Mit der NGK-Series – einer Art „arabischer VLN“ - in der bisher GT und Tourenwagen zusammen fahren plant man ein gemeinsames Veranstaltungspaket zu schnüren. Für die Zukunft nach der Premierensaison schliesst man eine Erweiterung der Serie auch auf anderen Kurse in der Region - in Bahrain, Kuweit, oder Saudi-Arabien – nicht aus.