Saisonstart für den Audi Sport Seyffarth Cup

AudiR8Cup 2020 Nürburgring R1 1 1Tim Reiter hat sich beim Auftakt des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup auf dem 5,137 Kilometer langen Nürburgring am vergangenen Wochenende nach den beiden Pole-Positions für beide Rennen auch den Sieg im ersten Lauf geholt. Er setzte sich vom Start weg in Führung und feierte in souveräner Manier seinen ersten Triumph im Cup. Hinter ihm unterhielten Tom Spitzenberger und Mike Hesse das Publikum, das im Rahmen des AvD Oldtimer-Grand-Prix erstmals seit Beginn der Corona-Krise wieder mit 5.000 Personen pro Tag zugelassen war. Spitzenberger verteidigte Rang zwei bis ins Ziel, was mit seinem ersten Podestplatz im GT4-Markenpokal belohnt wurde. Bester Am-Pilot im beim Auftakt der Serie 14 Wagen starken Feld war nach 14 Rennrunden Christian Wicht, der die Zielflagge als Siebter sah.

Schon am Start musste Patrick Schneider seine Hoffnung auf eine Podiumsplatzierung aufgeben. Der nur wenige Kilometer vom Nürburgring entfernt lebende Instruktor drehte sich aufgrund einer Berührung und fiel ans Ende des Feldes zurück. Der nachfolgende Frank Biela musste den Havaristen ausweichen und fiel ebenfalls weit zurück. An der Spitze hielt Tim Reiter sich aus allem raus und kam mit einem Vorsprung von 2,8s aus der ersten Runde zurück. Den baute er immer weiter aus, so dass er den Zielstrich 23,55s vor dem Zweitplatzierten erreichte. Während Reiter ein einsames Rennen fuhr, hatte Tom Spitzenberger als sein erster Verfolger alle Hände voll zu tun, Mike Hesse hinter sich zu halten. Hesse überholte in Umlauf vier Gaststarter Frank Schmickler und fand schnell Anschluss an Spitzenberger. Bis ins Ziel versuchte er alles, doch Spitzenberger ließ sich nicht beirren. Obwohl er seinem ersten Podestplatz entgegenfuhr, zeigte er an den entscheidenden Stellen der Strecke keine Nervosität. Die Belohnung war seine erste Top-3-Platzierung im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup.

In der Schlussphase schoben sich auch Schneider und Schmickler an das Duo Spitzenberger / Hesse ran. Vor allem Schneider beeindruckte mit einer Aufholjagd, die ihn nach seinem Dreher in der Anfangsphase fast noch bis auf das Treppchen gebracht hätte. Hinter dem ehemaligen DTM-Piloten Schmickler wurde Max Zschuppe auf Rang sechs abgewinkt. Auch Christian Wicht, dem besten Starter der Am-Wertung, gelang es, Frank Biela, den fünffachen Le-Mans-Sieger und Pechvogel der Startphase, hinter sich zu halten. Cup-Rückkehrer Guido Heinrich und Sophie Hofmann komplettierten die Top Ten.

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