Österreichische FLM-Crew mit Siegchancen in der Winterserie

vpd-flmNoch fünf Tage bis zur Weltcup-Abfahrt in Kitzbühel und ganz Österreich steht im Bann des Skisports. Ganz Österreich? Nein – eine kleine, eingeschworene Truppe betreibt auch im Winter Motorsport auf höchstem Niveau. So schickt VPD Racing gleich zwei Fahrer zum dritten und letzten Lauf der Formula Le Mans Winterserie am kommenden Wochenende auf den HTTT. Während der 39-jährige Oberösterreicher Norbert Lenzenweger bei seinem erst dritten Auftritt in einem 440 PS Le Mans-Prototypen weitere wichtige Rennkilometer sammeln möchte, reist der 20-jährige Salzburger Dominik Kraihamer mit realistischen Siegchancen nach Südfrankreich. Das rot-weiß-rote Duo geht dabei für das Team Boutsen Energy Racing an den Start.

Die Serie umfasst drei Renntermine, die allesamt auf dem ehemaligen GP-Kurs von Paul Ricard ausgetragen werden. Jedes Event umfasst zwei Stunden freies Training, eine einstündige Quali-Session sowie zwei 30-Minuten-Sprints und ein abschießendes ein-Stunden-Rennen mit Fahrerwechsel, durchgeführt an einem einzigen Tag. Zum Einsatz kommen neben den FLM-Prototypen mit 440 PS GM-V8-Power auch GT2 und GT3-Boliden.

Nach seinem Double - Pole Position und Sieg beim Rennen vor Weihnachten - möchte Dominik Kraihamer auch beim letzten Rennen der Winterserie wieder ganz oben am Podium stehen. „Mein größter Vorteil ist sicher die körperliche Fitness. Im Rahmen der FLM kommt man aufs ganze Rennwochenende verteilt auf so viel Runden wie bei der Winterserie an einem Tag. Da kommt mir meine Ausdauer gegen Ende des Rennens zugute.“ Auch der zweite Fahrer des Boliden mit der Startnummer 4 von Boutsen Energy Racing hat sich für das kommende Wochenende viel vorgenommen. „Für mich als Tourenwagen-Pilot ist der Oreca-Prototyp ja vollkommenes Neuland“, so Norbert Lenzenweger aus Freistadt. „Mein Ziel kann deshalb nur lauten, den Zeitrückstand auf Dodo weiter zu verkürzen. Es ist eine Freude, mit so einem professionellen Team zu arbeiten.“

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