PSC Hungaroring - Giermaziak stark zum Sieg
Kuba Giermaziak gewann den sechsten Meisterschaftslauf des Porsche Mobil1 Supercup mit seinem Lechner Racing-Porsche auf der ungarischen Rennstrecke nahe Budapest. Hinter ihm kamen Teamkollege Nicki Thiim und Fach Auto Tech-Pilot Earl Bamber auf den Plätzen zwei und drei ins Ziel.
Für den 24-jährigen Giermaziak entwickelt sich der Hungaroring zum Erfolgspflaster. Fünf Mal fuhr er hier in der Vergangenheit, vier Mal davon auf’s Podium. Nach der Pole-Position am Samstag gelang ihm ein souveräner Start-Ziel-Sieg am Sonntag. Er hatte einen guten Start, während Bamber von Thiim überholt wurde. Damit stand die Reihenfolge an der Spitze für das 14 Runden andauernde Rennen fest.
Hinter den Podiumsanwärtern kämpfte Porsche-Junior Alex Riberas auf Platz vier gegen die nachfolgende Konkurrenz und besonders der Deutsche Michael Ammermüller (Walter Lechner Racing Team) setzte den 20-jährigen Spanier unter Druck. Hinter Ammermüller kam Porsche-Junior Klaus Bachler, der am Rennsonntag seinen 23. Geburtstag feierte, als Sechster ins Ziel. Christopher Zöchling, Ben Barker, Philipp Eng und Sean Jonston komplettierten die Top-10.
Im Porsche Mobil1 Supercup starteten an diesem Wochenende Piloten aus 14 Nationen. Erstmals sammelte mit Alif Hamdan im Fach Auto Tech -Porsche ein Fahrer aus Malaysia der auch im Porsche Carrera Cup Asia startet Meisterschaftspunkte. Hamdan belegte Platz 15. Seinen ersten Ausfall in einem Porsche Markenpokal musste Porsche-Junior Sven Müller hinnehmen. “Am Start wurde ich in einen Unfall verwickelt und dabei mein Auto leicht beschädigt. In der dritten Runde kam es erneut zu einer Kollision und mein Rennen war beendet”, gab ein enttäuschter Müller zu Protokoll.
Mit seinem dritten Saisonsieg baute Giermaziak seinen Vorsprung in der Gesamtwertung der Meisterschaft aus. Er liegt mit 96 Punkten an der Spitze des Gesamtklassements vor Bamber (87 Punkte), Ammermüller (64 Punkte) und Ben Barker (GB/VERVA Lechner Racing Team, 57 Punkte). Bei 20 zu vergebenen Siegpunkten und noch vier verbleibenden Rennen entwickelt sich der Titelkampf zu einer spannenden Angelegenheit.