GT4-ES Finale in Zandvoort
Wie in den meisten
europäischen Renn-Serien geht auch für die GT4 European Series die
Saison 2016 ihrem Ende entgegen und es ist an der Zeit, die neuen
Meister zu küren. Die Titel-Entscheidungen im europäischen
Championat für seriennahe Grand Touring Wagen fällt am kommenden
Sonntag auf dem Dünen-Kurs im niederländischen Zandvoort. Wie schon
vor zwei Wochen am Hungaro-Ring wurden insgesamt 27 Autos für die
beiden 50-Minuten-Läufe genannt und erneut stellen die Marken
Porsche und KTM mit sieben beziehungsweise acht Startern den Großteil
des Feldes. Neu im Feld sind dieses Mal zwei zusätzliche
Aston-Martin aus der britischen GT-Meisterschaft sowie ein weiterer
Racing-for-Holland-BMW, die zusätzlich zu ihren beiden „Ekris M4“
diesmal noch ein Exemplar des Vorgänger-Modells M3 GT4 zum Einsatz
bringen. Nicht mehr im Feld vertreten ist diesmal die Marke Ginetta;
auch das Maserati-Kontingent ist auf drei Fahrzeuge geschrumpft.
Unter den Strich lässt sich für die Saison 2017 schon vor dem Finale bilanzieren, dass diese ein großer Erfolg für die Serie war. Gerade der Vergleich mit dem nebenstehenden Bild von der Zandvoort-Runde der Serie im Jahr 2014 verdeutlicht, wie erfolgreich die Serien-Organisation um Max Braams in diesem Jahr gearbeitet hat. Außer bei der Runde im britischen Silverstone, bei der die KTM der Reiter Young Stars Wertung pausierten, konnte bei jedem Lauf ein Staterfeld von über 25 Fahrzeugen begrüßt werden.
Doch zurück zu den anstehenden Rennen: Die Meisterschaftsstände hatten wir ja bereits Anfang der Woche beim Rückblick auf die Hungaro-Ring-Rennen auf dieser Seite beleuchtet, so dass an dieser Stelle keine detaillierte Auflistung mehr stattfinden soll. Geht alles mit rechten Dingen zu, so dürften alle drei Titel in diesem Jahr nach Deutschland gehen: In der Pro-Am-Wertung führen Peter Terting und Jörg Viebahn mit großem Vorsprung, bei den Amateuren liegt Jan Kasperlik im Allied Racing Porsche in aussichtsreicher Position und in der Team-Wertung scheint ProSport-Performance nicht mehr einzuholen zu sein.
Zu verfolgen sind die Rennen erneut im Stream auf der Seite der GT4-Serie. Beide Läufe werden dabei am Sonntag ausgetragen; Lauf 1 zur besten Frühstücks-Zeit um 10:00 Uhr vormittags, Lauf 2 dann 5 Stunden später am Nachmittag.