Young Driver AMR wechselt in die Pro-Klasse

Das dänische Young Driver AMR-Team wird auch 2015 in der FIA Langstrecken WM antreten. Die Mannschaft von Teambesitzer Jan Struve, die 2014 mit den Piloten Kristian Poulsen und David Heinemeier-Hansson den Fahrer und Mannschaftstitel in der GTE-Am-Klasse einfahren konnte, wechselt allerdings die Klasse. Nach dem Abgang beider Champions in die Europäischen Le Mans Serie steigen die beiden Dänen Chystopher Nygaard und Nicki Thiim in die GTE-Pro-Klasse mit dem Team auf. Da damit kein Silber- oder Bronze-Pilot obligatorisch ist, hat sich das Team bereits verstärkt und die Verpflichtung des 24-jährigen Lotus F1 Team-Testfahrers und GP2-Laufsiegers Marco Sørensen (Foto) bekannt gegeben. soerensen.jpgSørensen bringt zudem den Sponsor Saxo Bank mit ins Team.

In der vergangenen Saison hatte das Young Driver AMR-Team die GTE-Am-Wertung dominiert. Die beiden unter Silber eingestuften Stammpiloten Kristian Poulsen und David Heinemeier-Hansson wurden über die Saison von den beiden Gold-Piloten Nicki Thiim und Ritchy Stanaway unterstützt. Das Team fuhr in 8 Läufen einschliesslich Le Mans 4 mal den Klassensieg ein und kam in den restlichen 4 Läufen auf dem 2. Klassenrang ins Ziel. Nygaard, der parallel auf dem anderen GTE-Am-Aston startete, verzeichnete 3 Klassensiege. In der laufenden Winterpause wurde Nygaard nun von Silber auf Gold heraufgestuft, was angesichts seiner fahrerischen Performance bei den letzten WEC-Läufen in Sao Paulo, Bahrein und Shanghai (siehe Grafiken unterhalb der Ergebnisse) nachvollziehbar ist. Mit dem Wechsel in die Pro-Klasse zieht das Team nun die Konsequenz aus dem akuten Mangel an schnellen und solventen Silber-Piloten.

„Nachdem wir im vergangenen Jahr die GTE-Am-Klasse gewonnen haben, ist es nun an der Zeit für den nächsten Schritt”, sagt Jan Struve von Young Driver AMR. „Es ist eine große Herausforderung in der Pro-Klasse gegen die besten GT-Teams in diesem Sport anzutreten. Aber bereits im vergangenen Jahr haben wir bewiesen, dass wir den Speed haben, um an der Spitze zu fahren.“

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