Rebellion bestätigt volles Programm

Rebellion Racing ist 2013 mit einem Mammutprogramm an allen Fronten aktiv. Wie die britisch-schweizer Mannschaft nun bestätigte, will man neben der ALMS mit einem Auto (2 beim Saisonauftakt in Sebring) auch die gesamte FIA Langstrecken Weltmeisterschaft mit einem permanenten Auto bestreiten. Damit verstärkt das Team die in diesem Jahr schwächelnde Privatiers-Riege, die derzeit nur aus 2 bestätigten Autos – dem Strakka Racing-HPD ARX-03c LMP1 und dem Lola der schweizer-britischen Mannschaft besteht. Auch Le Mans steht wieder auf der Agenda des Teams, das für den Klassiker an der Sarthe 2 seiner 3 Chassis genannt haben dürfte. Mit der Nennung in der WM will die Mannschaft erklärtermassen den Titel als bestes Privatiersteam verteidigen, den man 2012 gegen die Konkurrenten von Oak Racing, James Rumsey Motorsport und Strakka Racing gewonnen hatte. Zudem bleibt man exklusives Einsatzteam für den Toyota-RV8KLM-Motor. Der 3,4l 8-Zylinder Block ist von TMG in Köln für dieses Jahr überarbeitet worden und soll nun auch im dritten Jahr der Kooperation den mittlerweile betagten, aber auf dem neuesten Stand gehaltenen Lola zu Gesamtsiegen, zumindest in der ALMS, verhelfen.

Mit der Bestätigung des Programms wurden auch die letzten Fahrernamen bekannt. Die Vertragsverlängerung von Nicolas Prost war schon in den letzten Tagen - unmittelbar nach der erneuten Verpflichtung von Neel Jani (wir berichteten) - bekannt gegeben worden. Nach den bereits bekannt gegebenen Vereinbarungen mit Stammfahrer Andrea Bellichi und Neuzugang Matthias Beche wurden nun Nick Heidfeld und der Chinese Cong Fu Chen als Zusatzpiloten für die Mannschaft benannt. Anstelle von Chen und Beche scheiden Harold Primat und Jeroen Bleekemolen aus dem Fahrerkader des Teams aus. Einzig wie sich die 6 Piloten auf die beiden Einsatzgebiete in der ALMS und der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft verteilen, bleibt jetzt noch für die britisch-schweizer Crew zu verkünden.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen