Deutscher F1-Fahrer bei Rebellion?
Gemäß einer Meldung unserer geschätzten Kollegen von Speed.com wird der Ruf der F1 als führende Sportwagenfahrer-Nachwuchsserie demnächst eindrucksvoll untermauert. Wie die amerikanischen Kollegen melden, steht der langjährige F1-Pilot Nick Heidfeld kurz davor einen Kontrakt mit dem Rebellion Racing-Toyota Team abzuschliessen. Der 34-jährige Heidfeld soll als dritter Pilot eines der beiden FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Teams der britisch-schweizerischen Lola-Mannschaft bei den Rennen in Sebring, Spa und dem 24 Stunden Rennen von Le Mans ergänzen. Offiziell soll der Deal demnach erst nach dem 2.2. werden, wenn die Felder der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und des Klassikers an der Sarthe offiziell publik gemacht werden. Unabhängig davon hat die Schweizer Mannschaft just Jeroen Bleekemolen als fünften Pilot der sechsköpfigen Crew in diesem Jahr bestätigt.
Der vierfache Formelchampion Heidfeld (1994-95 Formel Ford, 1997 F3, 1999 F3000) verbrachte die letzten 12 Jahre in der F1-Szene, wobei er Erfahrungen in den Teams von Prost, Sauber, Williams, Jordan, McLaren und Renault sammelte. Seine Karriere kam ins Stocken, nachdem er Mitte der vergangenen Saison bei den Franzosen durch den von den LMP aufgestiegenen Bruno Senna ersetzt wurde. Nachdem auch ein angepeites DTM-Engagement mit BMW sich nicht verwirklichen liess, könnten die Sportwagen ihm eine ähnliche Chance eröffnen wie Alexander Wurz, der mittlerweile von Peugeot in den Werks-Toyota gewechselt ist. Vielleicht führt der Einsatz in den Lola B12/60-Toyotas ihn bei einem erfolgreichen Auftreten ins gleiche Team?