Le Mans Vorschau 5 - 10 GTE-Am am Start
10 GTE-Am Wagen komplettieren das Feld der 55 Teilnehmer bei den 24 Stunden von Le Mans. 4 Ferrari F430, 3 Porsche 997, sowie je ein Aston Martin Vantage GT2, Doran-Ford GT2 und eine Corvette C6 ZR1 bilden fabrikatsseitig das Feld.
Ferraris F430 schreibt in der GTE-Am-Klasse das vermutlich letzte Kapitel seiner Erfolgsgeschichte an der Sarthe. Abgelöst vom deutlich leistungsfähigeren F458 Italia bleibt dem Wagen in diesem Jahr nur die just eingeführte Jahreswagenklasse, ehe 2012 auch hier die ersten F458 zu erwarten sind. Die Teams von Krohn Racing, JMB, AF Corse und CR Scuderia Ferrari gehen mit dem Cavallione Rampante an den Start. Die britische Mannschaft setzt dabei den F430 von Pierre Ehret (Bild) ein, der sich den Wagen mit seinen ILMC-Kollegen Shaun Lynn und Roger Willis teilt.
Porsches Kontingent besteht aus drei Wagen, die von Flying Lizard Motorsport, Larbre Competition und Felbermayr-Proton an den Start gebracht werden. Mit somit acht Porsche in den beiden Klassen startet eines der grössten Kontingente der Weissacher der letzten Jahre beim Klassiker. Die Felbermayr-Proton-Crew stellt mit drei Autos (2 GTE-Pro, ein GTE-Am für Teamchef Christian Ried (2. Pilot v.r.) und Vater & Sohn Felbermayr) dabei das grösste Team der süddeutschen Sportwagen-Schmiede.
Larbre Competition ist nicht nur mit dem Porsche sondern auch mit der ILMC-Corvette am Start. Die französische Mannschaft ist das bislang einzige Kundenteam, das den amerikanischen Wagen neben der Werksmannschaft einsetzt. Die Klasse komplettieren der unter arabischer Nennung fahrende Aston Martin Vantage GT2 der Mannschaft des Franzosen Fabien Giroix, auf dem mit Roald Goethe der dritte deutsche Pilot in der Klasse startet, und der Doran-Ford GT des Robinson Teams, die noch auf eine last-minute-Absage eines weiteren Teams hoffen, um den noch in der Reserveliste stehenden zweiten Ford des Teams an den Start bringen zu können.
Eine Voraussage über potentielle Klassensieger in der letzten Kategorie gestaltet sich vage. Die bewiesene Zuverlässigkeit der Wagen spricht für einen Sieger aus dem Lager der Porsche- oder Ferrari-Teams. Welche Mannschaft das Rennen macht, wird freilich das Rennglück, die tadellose Arbeit der Boxencrews und die Umsichtigkeit der Piloten entscheiden.