Lola überarbeitet den B05/40
Lola ruht sich nicht auf den bisher erworbenen Loorbeeren in der LMP2-Klasse aus. Nur wenige Tage nach dem 14.Klassensieg eines B05/40 am Nürburgring durch das ASM-Team und die Piloten Burgueno/De Castro/Amaral bei den 1000km Nürburgring hat die britische Prototypen-Manufaktur eine grundlegende Überarbeitung des Kundenchassis angekündigt. Dabei will man den Schwerpunkt auf aerodynamische Verbesserungen zwecks mehr Downforce und eine Gewichtsreduzierung zwecks Absenkung des Fahrzeugschwerpunkts legen. Ebenso wird das Lola eigene Getriebe weiter verbessert, welches in Le Mans seine Langstreckentauglichkeit in den Wagen von Klassensieger RML, Binnie Motorsport und Intersport bereits unter Beweis stellte.
Mit den neuen Entwicklungen will Lola-Firmenchef Martin Birrane den Fehde-Handschuh aufnehmen, den Werks-Konstruktionen wie die Porsche LMP und die Konkurrenz von Courage und Radical nun vermehrt in den Ring werfen. „Wir haben mit einem Programm begonnen mit dem wir sicherstellen wollen, dass unsere Wagen auch in der 2.Hälfte dieses Jahrzehnts gut für Renn- und Meisterschaftssiege sein werden. Unsere Kunden werden sich dabei auf die gesteigerte Zuverlässigkeit und Leistung unser Wagen verlassen können.“
14 Klassensiege hat der B05/40 bisher einfahren können (7x Intersport, 3x RML, 2x Chamberlain, je einer für Horag-Lista und AMS). 2 Meisterschaften und 2 Le Mans Klassensiege stehen für den LMP2-Wagen bisher zu Buche. Zumindest in der LMES nahmen die B05/40 den Konkurrenten im Schnitt bei den Rennstatistiken 1s pro Runde ab – eine Statistik die es zumindest so in der ALMS seit dem Erscheinen der Porsche nicht mehr zu vermelden gibt.