Proton-Felbermayr peilt Klassensieg bei den 24h Le Mans an
Nach den beiden GT2-Siegen bei den Läufen zur Le Mans Serie in Paul Ricard und Spa liegt der Focus des Felbermayr-Proton Teams voll auf der Vorbereitung für das 24 Stunden Rennen von Le Mans am 12./13. Juni. Die Ummendorfer haben zwei Porsche 911 GT3 RSR im 18 Teilnehmer starken GT2-Feld untergebracht. Die #77 wird auch diesmal wieder von den Werksfahrern Marc Lieb, Richard Lietz und Wolf Henzler gefahren. Den zweiten Elfer werden Horst Felbermayr Senior, Horst Felbermayr Junior und Miro Konopka pilotieren. Lieb und Lietz sind aktuelle Titelträger der Le Mans Serie und mit Wolf Henzler heisse Anwärter auf den Klassensieg. Ausserdem hat das Trio an der Sarthe vom Vorjahr noch eine Rechnung offen: Dort blieb das Auto in aussichtsreicher Position schon zwei Stunden nach dem Start mit einem technischen Defekt bei der Anfahrt zur Boxengasse stehen.
Teamchef Christian Ried ist für das Rennen zuversichtlich: „Das Paket aus Fahrzeug, Reifen, Fahrern und Team ist perfekt vorbereitet und hat sich bewährt. Jedoch ist der Wettbewerb in der GT2-Klasse bei der diesjährigen Veranstaltung auf dem höchsten Niveau der letzten Jahre. Es gibt sicher 6 oder 7 Fahrzeuge, denen ein Klassensieg zuzutrauen ist. Man darf sich nun auf ein 24 Stunden Sprintrennen freuen!“
Das Team baut beim Einsatz auf die Effizienz der 911 GT2 und rechnet damit, dass sich auf der Marathondistanz der eine oder andere Boxenstopp einsparen lässt. Dies wird durch aktuelle Entwicklungen von Reifenpartner Michelin unterstützt, die darauf abzielen, mit einem Reifensatz Doppelstints zu ermöglichen. Ob dies funktioniert, wird man allerdings erst im Training feststellen.