Das Aston-Werks-Programm 2010
Aston Martin hat gestern die Grundzüge seines Renn-Engagements 2010 bekannt gegeben. Ähnlich Audi und Peugeot wird die britische Werksmannschaft in der komenden Saison weder in der Le Mans Serie noch in der ALMS eine volle Saison bestreiten. Es wird jedoch ausgewählte Einsätze in beiden Serien geben. Für einen Einsatz im Intercontinental-Cup hält man sich ein Hintertürchen offen.
Beim 24 Stunden Rennen von Le Mans wird Aston Martin mit zwei Werkswagen präsent sein. Die Besatzungen werden aus Stefan Mücke, Chris Buncombe, Darren Turner, Harold Primat, Adrian Fernandez und einem noch zu bestimmenden sechsten Fahrer bestehen. Vor Le Mans werden drei Rennen zur Vorbereitung mit jeweils einem Wagen absolviert. Dies sind die 12h von Sebring, der Long Beach Grand Prix in der ALMS und die 8h von Paul Ricard – die Auftaktrunde zur Le Mans Serie. Nach Le Mans will man gemäß dem Wortlaut der offiziellen Verlautbarung „... an ausgewählten hochklassigen Rennen rund um die Welt“ teilnehmen. Es darf angenommen werden, dass damit eine Teilnahme von Aston Martin am neuen Intercontinental Cup beabsichtigt ist, zu dem ja auch schon die Audi-Mannschaften von Audi Sport Team Joest und das Team Kolles ihre Teilnahme bestätigt haben.
Neben der Teilnahme des einen Werks-Aston wird wie bereits vermeldet ein weiterer Wagen aus der vergangenen Saison in den Händen des Signature-Teams ebenfalls in der gesamten Le Mans Serie und wahrscheinlich auch bei den 24 Stunden von Le Mans eingesetzt werden. Somit bleiben alle drei Aston-Lola-Chassis aus der vergangenen Saison im Rennbetrieb.