Autocon-Lola auch in Le Mans dabei?
In einem Interview mit Speed-TV-online hat Autocon Motorsports-Teambesitzer Michael Lewis die Teilnahme an der ALMS 2010 so gut wie bestätigt. Man sei zwar noch dabei einen Ersatzpiloten für den zurückgetretenen Chris McMurry zu finden, „... aber das Budget reicht derzeit, um sechs bis sieben Runden der Meisterschaft sicher zu bestreiten. Wenn wir einen dritten Fahrer neben Tony Burgess und Bryan Wilman finden sollten, dann ist die gesamte Saison sicher.“
Neben der amerikanischen Meisterschaft, wo Autocon Motorsports sich nach der Zusammenlegung der beiden Klassen LMP1 und 2 nun im kommenden Jahr als eines der wenigen echten Privatteams mit einer verdoppelten Anzahl an Konkurrenten wird herumschlagen müssen, plant die amerikanische Enthusiasten-Truppe auch die Rückkehr nach Le Mans. Dazu soll eine Nennung für den Lola des Teams, das ehemalige Chamberlain Synergy-Auto, eingereicht werden. Autocon Motorsports war schon einmal bei der 2008´er Ausgabe mit einem Creation CA07 Judd an der Sarthe präsent und schaffte 224 Runden, ehe ein Chassis-Schaden im letzten Rennviertel die Fahrt des amerikanischen Trios beendete.
Technisch wird Autocon Motorsports weiter auf AER-Motoren vertrauen. Diese waren gegen Ende der Saison 2009 immerhin für ein Podium in der LMP1-Klasse in Laguna Seca gut, wo die Mannschaft Gesamt-Vierte wurde. Ähnliche Ergebnisse dürften 2010 allerdings nun schwerer zu erreichen sein.