Hitotsuyama Racing plant Le Mans-Nennung

AstonNeben dem Jim Gainer-Team (wir berichteten) erwägen auch eine Reihe von weiteren asiatischen Mannschaften, Nennungen für das 24 Stunden Rennen von Le Mans 2010 einzureichen. So plant das japanische Hitotsuyama-Team seinen Aston Martin DBR9 mit einem 2010er Aero-Kit auszurüsten und in der GT1-Klasse an den Start zu bringen. Die vom Nova Engineering Team betreute Mannschaft ging bei den zwei vergangenen Läufen zur Asiatischen Le Mans Serie mit Punktegleichstand zum JLOC-Team dennoch nur als Zweite in der GT1-Wertung hervor, da das Ergebnis im ersten Lauf (JLOC gewann Lauf 1, Hitotsuyama Lauf 2) höher zählte als das des zweiten.

Laut einem Interview mit unseren Kollegen von Endurance-Info.com ist die Mannschaft von Teambesitzer Hidekazu Oniki von den bisherigen Einsätzen in der Japanischen Super GT Meisterschaft weniger begeistert. Dort würden die Sonderregelungen für die einheimischen Hersteller nur ein Hinterherfahren mit dem nach FIA-GT-Reglement aufgebauten DBR9 gestatten. Das Team hofft auf eine Erweiterung der Asiatischen Le Mans Serie auf zwei bis drei Läufe, um 2010 mehr konkurrenzfähige Einsätze mit dem Aston Martin absolvieren zu können.

Hitotsuyama Racing hatte bereits 2006 und 2007 die Vorgängerserie Japanese Le Mans Challenge mit einem GT1-Ferrari und einem Zytek sowie zuletzt zusätzlich noch mit einem GT2-Porsche bestritten. 2006 gelang mit dem bei Prodrive aufgebauten Ferrari der Titelgewinn.

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