WEC Bahrain: Toyota siegt beim Saisonfinale
Das diesjährige Saisonfinale der WEC geht an die Toyota Gazoo Racing-Crew von Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Ryo Hirakawa. Das ist gleichzeitig auch der 8. Sieg in den letzten 8 Rennen in Bahrain - letztmalig konnte Audi in 2016 die deutsch-japanische Mannschaft schlagen.
Vorangegangen war ein unterhaltungsreiches Rennen, in dem sich die Favoriten teils selber schlugen: #7 Toyota mit Technik-Gebrechen, #51 Ferrari hat 2 Reifen mehr genutzt als erlaubt, #6 Porsche mit mehreren Zeitstrafen. Im Gegensatz dazu konnten die beiden Alpine sowie auch der Peugeot #93 Führungsluft schnuppern. Für Peugeot sprang mit der Cew der #93 (Jensen, Müller, Vergne) am Ende gar der erste Podestplatz der Saison heraus, nachdem der Ferrari wie erwähnt zu viele Reifen genutzt und sich damit eine Zeitstrafe eingefangen hat. Aber auch Alpines 4. Platz (Chatin, Habsburg, Gounon) ist erwähnenswert, wenngleich hier Rang 3 beim vorangegangenen Rennen in Fuji der Bestwert der Saison ist.
Die Fahrer-Meisterschaft holt sich am Ende der Saison die Porsche-Crew der #6 mit Kevin Estre, André Lotterer und Laurens Vanthoor. 5 Mal unter den Top2, als schlechtestes Ergebnis Rang 10 in Bahrain stehen hier zu Buche. Die Hersteller-Meisterschaft geht mit 2 Punkten Vorsprung an Toyota, die sich nicht zuletzt durch den starken Schlussspurt von Sébastien Buemi und Glück in den Gelbphasen den Sieg und damit genug Punkte für die Meisterschaft einsacken konnten. Während Ferrari den Sieg in Le Mans für sich beanspruchen konnte, gehen die anderen Marken leer aus.