Erste Titelentscheidungen in der WEC 2018/19

Die beiden ersten Titelentscheidungen der FIA Langstrecken Weltmeisterschafts Superseason 20018/19 sind an diesem Wochenende in Spa-Francorchamps (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) bei dem denkwürdigen 6h-Rennen (eine ausführliche Zusammenfassung dazu folgt morgen an dieser Stelle) gefallen. Bei den LMP1 sicherte sich Toyota vorzeitig trotz eines 6.Platzes des von der Pole gestarteten #8 TS 050 Hybrid wegen eines Problems an einem Sensor des Hybridsystems vorzeitig den Titel in der LMP1-Herstellermeisterschaft. Porsche reichte der dritte und 8.Platz in der GTE-Pro um nach 2 Ferrari-Titeln in Folge erstmals seit 2015 wieder den Herstellertitel in der GTE-Pro unter Dach und Fach zu bringen.

Toyota hat nach dem 6.Sieg im 7. Rennen (lediglich bei den 6h von Silverstone 2018 waren die beiden TS050 im Nachhinein disqualifiziert worden) nun 177 Punkte auf dem Konto und kann damit von der 2. plazierten Rebellion Racing-Mannschaft (116) bei maximal 39 zu vergebenden Punkten in Le Mans nicht mehr eingeholt werden. Für die „Rebellen“ geht es an der Sarthe noch darum sich den 2. Platz gegen die 30 Punkte zurück liegende SMP Racing Mannschaft zu sichern – die dafür den Klassiker schon gegen die Werksautos der Japaner schon gewinnen müsste. Für Toyota ist es die zweite Hersteller-Meisterschaft nach 2014.

Ebenfalls vorzeitig brachte Porsche den Hersteller-Titel in der GTE-Pro-Klasse unter Dach und Fach. Die Weissacher Truppe hat vor dem Finale an der Sarthe - das in dieser Klasse da jeweils beide Autos gewertet werden mit maximal 66 Punkten zu Buche schlagen kann - mit 246 Punkten uneinholbare 94 Zähler Vorsprung auf Ferrari (153). Die Squadra dürfte trotz Bedenken gegenüber der BoP an der Sarthe trösten, das man in den Titellisten der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft immer noch mit 5 Titeln seit 2012 verzeichnet ist, während Porsche nun erst den zweiten Meistertitel seit 2015 geholt hat.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen