29 Wagen am Ring bei der Le Mans Revanche
29 Wagen - 5 LMP1, 11 LMP2, 8 GTE-Pro und 5 GTE-Am – werden Ende der Woche ab Freitag bei den 6h am Nürburgring, der 4.Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2017 antreten. Damit schrumpft das Feld im Vergleich zum letzten 6h Lauf in Spa-Francorchamps (Le Mans mal aussen vorgelassen) um lediglich einen Wagen, nämlich den dritten Toyota.
Die Japaner sind nach der erneuten Niederlage an der Sarthe natürlich am Ring um eine Revanche bemüht, doch diese wird nicht so einfach fallen wie bei den ersten beiden Läufen der Meisterschaft. Denn Porsche will am Ring erstmals das High-Downforce-Kit am Porsche 919 Hybrid zum Einsatz bringen, und der Ring liegt den japanern bislang nicht - zumindest kommte man in den letzten beiden Jahren noch nicht dort auf das Podium klettern. Zumindest bei den Piloten ist die Kontinuität gewahrt: Sebastian Buemi tritt nun doch nicht wie einige seiner WEC-Kollegen bei der Formula E in New York an sondern bleibt den Japanern an Bord der #8 erhalten. 2 Änderungen gibt es dennoch in der Top-Klasse gegenüber Spa-Francorchamps : Zum einen steigt José Maria Lopez wieder an Bord des Toyotas mit der #7 zu (der Argentinier war schon in Le Mans fit, war dort jedoch an Bord des dritten Wagens eingesetzt worden) und zum Anderen ersetzt Marco Bonanomi im ByKolles-CLM Spa-Pilot James Rossiter.
Zahlreiche Änderungen gibt es jedoch wegen der Formula E-Terminüberschneidung in der LMP2 zu notieren: Im Rebellion Racing-Oreca #13 ersetzt „Pipo“ Derani Nelson Piquet Jr.. In der #31 des Teams springt Filipe Alburquerque für Nicolas Prost ein. Im #24 Manor GP-Wagen wird Jean-Eric Verne wie berichtet durch Robert Mehri ersetzt. Ben Hanley ersetzt im G-Drive-Auto #26 den abwesenden Alex Lynn. Hanleys Sitz im TDS-Auto wird wiederum von Mathieu Vaxiviere okkupiert. Schliesslich kann Toyota-Pilot Nicolas Lapierre mangels eines drittem TS050 im Signatech-Wagen #36 Romain Dumas vertreten. Erneut dabei ist wieder die britische Tockwith-Mannschaft, die den einzigen Ligier im Feld stellt.
In der GTE-Pro haben mit einer Ausnahme alle Teams von Ford, Ferrari und Porsche wieder auf 2-Fahrer-Crews abgerüstet. Lediglich Astons #97 wird mit dem Trio Turner/Adam/Serra erwartet während der #95 auch nur noch das Duo Thiim/Soerensen an Bord hat. Im Ferrari #71 ersetzt Tony Vilander Stammfahrer Sam Bird an der Seite von Davide Rigon. Keine Änderungen gibt es hingegen an Bord der GTE-Am-Teams zu vermelden.
Die Trackaction der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft am Ring beginnt ab Freitag dem 14.7 mit den ersten freien Trainings. Am Sonntag dem 16.7 ist das Rennen von 13-19 Uhr angesetzt. Ein Bericht zum Rennen ist auf diesen Seiten wieder geplant.