WEC am Ring - eine Reihe von Stammpiloten fehlen
Die Terminüberschneidung zwischen dem FIA Langstrecken Weltmeisterschaft-Lauf am Nürburgring und dem Formula E Debüt in New York wirft ihre Schatten voraus. Nach dem augenblicklichen Stand der Dinge werden eine ganze Reihe von Stammfahrern das Rennen in Nordamerika der Runde am Ring vorziehen. Jüngstes Opfer der Terminkollision ist AF Corse Ferraripilot Sam Bird (Bild), der im Ferrari #71 seinem Teamkollegen Davide Rigon den Vortritt in der Fahrerwertung lässt. Als Ersatztreter des F488 GTE hat die AF Corse Mannschaft just den in der Weather Tech-USCC-Serie aktiven Piloten Tony Vilander benannt. Vilander, der 2014 den Fahrertitel für Ferrari in der WM erringen konnte, war schon zwischen 2012 und 2015 in der Serie aktiv und konnte mit Ferrari dort 9 Klassensiege erzielen.
Der derzeit in der Fahrerwertung der GTE-Pro drittplazierte Bird ist nicht der einzige Pilot der an diesem Wochenende seinen Sitz zugunsten des US-Events aufgibt. Bei Rebellion werden Nicolas Prost und Nelson Piquet Jr. von Pipo Derani und Filipe Alburquerque ersetzt. Bei Manor GP lässt Jean-Eric Vergne seinen Sitz vorübergehend verwaisen. Und bei G-Drive wird Alex Lynn als Ersatzfahrer eines F.E-Teams ersetzt werden müssen. Unklarheit herrscht noch bei Toyota bezüglich Sebastian Buemi, der die Elektroserie gerade als Meisterschaftsführender dominiert. Toyota-Teamkollege Jose Maria Lopez hat sich hingegen schon gegen den New York-Event und für die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft -Runde am Ring entschieden.