WEC startet in Spa
Am heutigen Donnerstag haben die ersten freien Trainings-Sessions zur zweiten WEC-Runde in Spa-Francorchamps begonnen. Gegenüber der ersten FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Runde in Silverstone ist das Feld um 3 Autos gewachsen.
Toyota hat seinen dritten TS050 mit den Piloten Stephane Sarrazin, Yuji Kunimoto und Nicolas Lapierre an den Start gebracht. Dieses Auto wird im Gegensatz zu den beiden regulären Autos #7 und #8 auf der Ardennenachterbahn in der Low-Downforce Konfiguration an den Start gehen. Mit 2 Piloten muss dabei die #7 auskommen, auf der José Maria Lopez nach seinem Unfall in Silverstone und der dabei erlittenen Rückenwirbelverletzung am Donnerstag keine Freigabe von den Ärzten für die Runde in Belgien bekommen hat. Der sonst an Bord des #36 Signatech-Alpine startende Toyota-Pilot Lapierre wird in Spa-Francorchamps durch Porsche-Werkspilot Romain Dumas auf dem Wagen des französischen Teams ersetzt. Dieses setzt seinen zweiten Wagen für Pierre Ragues, André Negrao und Nelson Panciatici erstmals in Spa-Francorchamps ein. Das dritte neu debütierende Auto ist der Tockwith Motorsport Ligier JS P217 aus der Europäischen Le Mans Serie den die beiden britischen Piloten Nigel Moore und Philip Hanson zusammen mit dem LMP1-erfahrenen Inder Karum Chandhok in Spa-Francorchamps pilotieren werden. Dabei handelt es sich um den ersten Ligier -Auftritt in der amsonsten rein von Orecas dominierten WM-Championat. Eine weitere Umbesetzung gibt es im TDS Racing-Oreca. Dort kann Mattheu Vaxivière aufgrund eines Trainingsunfalls in Spa-Francorchamps nicht antreten und wird daher durch den ELMS-Pilot Ben Hanley ersetzt.
Die beiden Vaillante-Rebellions sind in Spa-Francorchamps noch nicht mit der just vorgestellten Le Mans-Lackierung unterwegs sondern mit der recht neutralen aus Silverstone. Für das Rennwochenende in Spa-Francorchamps wird ein recht durchwachsenes Wetter erwartet.
Im Vorfeld der Spa-Runde ist die BoP der GTE-Klasse noch einmal angepasst worden. In der GTE-Pro ist das Tankvolumen der Ford GT um 4l verringert worden während die Porsche ihres um 3l und die Ferraris ihres um 1l erhöhen dürften. Als grund wird angeführt das die Ford in Spa-Francorchamps jeweils eine Runde mehr absolvieren konnten als die Konkurrenten. In der GTE-Am haben die beiden Porsche von Dempsey-Proton und Gulf Racing sowie der -Am Aston Martin Vantage GTE jeweils 10kg ausladen dürfen während die beiden Ferrari 488 GTE 10kg einladen mussten.
Unser Rennbericht aus Spa kann unter dem folgenden Link erreicht werden.