Welche Neuerungen gibts beim neuen Porsche?
Porsche fährt in Le Mans den letzten Einsatz mit dem alten 991-RSR GTE. Für 2017 hat Porsche ja schon ein neues Modell angekündigt, das dann für schätzungsweise 3 weitere Jahre ab 2017 zum Einsatz kommen soll. (wir berichteten) Auffällig war schon damals unter den eingeweihten Kollegen das nur Frontansichten des Autos kommuniziert wurden. Was zu Gerüchten führte die nun in Le Mans weiter befeuert wurden.
Auf die Frage ob der neue Porsche weiter auf das Heckmotorkonzept setzen würde antwortete GT-Sportchef Dr Frank-Steffen Walliser GT-Eins gegenüber wie folgt: “Der Wagen wird Ende des nächsten Jahres vorgestellt werden und dann werden alle Details zum Antriebskonzept kommuniziert werden“. Diese kryptische Antwort enthält zumindest kein klares Bekenntnis zum jahrzehntelang favorisierten Heckmotor-Konzept mehr und lässt eine naheliegende Spekulation zu: beruht Porsches neuer Top-Wettbewerbsbolide auf einem Mittelmotorkonzept? Das würde die konzeptionelle Performance-Lücke zu den Modellen der Konkurrenten effizient schliessen.
Auch bei weiteren Äusserungen zum neuen Auto liess Walliser durchblicken, das man bereit ist mit dem neuen Porsche auch neue Wege zu gehen. Angesprochen auf das Erfolgsmodell des Konkurrenten Michelotto, der vom neuen Ferrari F488 der variabel als GTE/GT3 konvertiert werden kann, schon 36 Autos bis Le Mans abgesetzt hatte, antwortete Walliser „Solch eine Vereinigung von GT3 und GTE ist grundsätzlich anzustreben. Diese ist ja in der Vergangenheit lediglich an der Frage gescheitert, das die Hersteller das Konzept der sonischen Restriktoren, das der ACO sich vorgestellt hatte, abgelehnt haben. Die neuen Modell beruhen aber durch die Bank auf Turbo-Motoren, bei denen die Leistungsbeschränkung über den Ladedruck und nicht mehr durch Restriktoren erfolgt.“
Auf die Frage ob somit auch der neue Porsche von einem Turbomotor befeuert wird, erfolgt wieder der vielsagende Hinweis auf die detaillierte Vorstellung des Autos am späten Ende dieses Jahres...