Das deutschsprachige WEC-Kontingent in Silverstone
Während das deutschsprachige Kontingent unter den 116 Piloten der Europäischen Le Mans Serie mit 6 Piloten recht übersichtlich ausfällt (wir berichteten ), ist in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft alleine schon wegen der Beteiligung der deutschen Hersteller eine grössere Zahl an deutschen, österreichischen und schweizer Piloten zu finden. Wir versuchen uns mal an einem Überblick:
Auf Seiten der LMP1-Werksteams stellt Porsche mit Marc Lieb (D) Neel Jani (CH - Bild links) und Timo Bernhard (D) das stärkste deutschsprachige Kontingent, vor Audi (Marcel Fässler (CH) und André Lotterer (D)) und Toyota die nach dem Abgang von Alex Wurz keinen deutschsprachigen Piloten mehr in den Crews haben. Rebellion Racing hat mit Nick Heidfeld (D) und Dominik Kraihamer (A) noch 2 einheimische Piloten im Lineup während bei ByKolles nur noch Simon Trummer (CH) in Silverstone antritt, da Pierre Kaffer aufgrund des Engagements beim zeitgleich stattfindenden 6h Qualifikationslauf am Nürburgring diese Runde im LMP1 auslassen muss. Auch im LMP2-Feld darf man mit zumindest einem deutschen Top-Piloten mitfiebern. René Rast (D) ist dank der Audi-Connection des Team Jota im G-Drive-Oreca O05 LMP2 engagiert.
In der GTE-Pro muss man sich erst mal daran gewöhnen das Stefan Mücke (D) nun bei Ford statt bei Aston Martin engagiert ist. Aston Martin hat zumindest Nicki Thiim noch im Lineup, der trotz dänischem Pass als eingedeutscht mitgezählt werden kann. Auf dem Dempsey-Proton-Porsche greift zudem Richard Lietz (A - Foto links) mit ins Lenkrad. In der GTE-Am kommen die 3 Proton-Piloten Christian Ried (D) - (Foto rechts), Wolf Henzler (D) und Klaus Bacheler (A) mit hinzu. Im Aston-Martin-Team komplettiert Matthias Lauda (A) das deutschsprachige Fahrerkontingent.
Damit kommen wir im 96 Köpfe starken Fahrerfeld der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft auf 9 Deutsche, 4 Österreicher, 3 Schweizer und einen dänischen Piloten mit denen die einheimischen Fans mitfiebern können.