BoP bzw EoT-Anpassungen vor der WEC-Runde am Ring

Die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft hat die BoP der GTE-Wagen nach dem Lauf in Le Mans angepasst. Während Porsche im Schnitt von den Änderungen profitiert (-10 kg bei den GTE-Pro von Porsche-Manthey Racing, -15kg bei den GTE-Am von Proton Competition), müssen die bislang stark in der WM auftrumpfenden Aston-Martin-Teams in beiden Klassenkategorien eine Verkleinerung des Restriktors um 0,5mm hinnehmen, was die Power des Aston Martin Vantage GTE etwas einbremst. Die in der WM führenden Ferrari werden in der Pro-Klasse nicht eingebremst – lediglich in der Am-Klasse müssen die Teams 15kg zuladen.

Ebenfalls geändert wurden die EoT-Tabellen der LMP1-Klasse: Porsche und Toyota , also die Benzinbefeuerten LMP1, müssen demnach mit einem 2,2% geringeren Durchschnitts- und einem 1,6% geringeren Maximalverbruch an Sprit auskommen. Für die Diesel-Audi, die pikanterweise in der WM führen, wurden die Werte um 0,4% bzw 0,6% angehoben. Allgemein wurden die Tankgrössen für Benziner von 68,3l auf 67,4l und für die Diesel von 54,2l auf 53,7l angepasst.

Im Zuge der diesjährigen Vorstellungen in Le Mans mit Rekordrundenzeiten im Qualifying (3:16.88) und im Rennen (3:17.475) wird beim ACO weiter über einen generellen Performance Schnitt aus Sicherheitsgründen nachgedacht. Die Hybridwagen von Porsche und Audi hatten die 3:20´er Marke regelmässig unterboten. Die Zielrichtung für nächstes Jahr soll es dabei sein, die mittlerweile recht hohen Kurvengeschwindigkeiten der Boliden wieder zu senken.

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