Racing Box-Lolas gewinnen 6h von Vallelunga
28 Autos – 20 Sportwagen und 8 Tourenwagen - nahmen am gestrigen Sonntag letztendlich die 6h von Vallelunga in diesem Jahr unter die Räder. Am Ende des Tages gab es den erwarteten Doppelsieg für die Racing Box-Mannschaft mit ihren beiden Lola B09/80-Judd zu verzeichnen. Dabei siegte der Wagen von Francioni / Piscopo / Biagi mit 223 Runden Distanz und acht Runden Vorsprung vor den Teamkollegen Piccini / Piccini / Geri sowie dem auf Rang 3 klassierten Audisio & Benvenuto-Lucchini CN, auf dem die beiden Piloten Rigon & Mastrangelo den zweiten Platz nur mit 16s Rückstand auf den LMP2-Lola verfehlten. Den Polesettern auf dem Lola war der Verlust der Heckhaube während der Fahrt zum Verhängnis geworden. Der Rückstand auf die Sieger resultierte hauptsächlich aus der Reparatur dieses Defekts.
Auf Rang 4 kam der AF Corse-Ferrari der Piloten Aguas / Cadei / Kauffmann (Robert) als bester GT ins Ziel. Die im vorigen Jahr noch siegreichen Teamkollegen Perazzini / Cioci / Bruni mussten mit einem Antriebswellenschaden vorzeitig die Segel streichen. Zur relativ kurzen Liste der Ausfälle gesellte sich leider auch der Stadler Motorsport-Porsche GT2 mit Marco Seefried und Karl Renz, für die schon nach 17 Runden das Aus aufgrund mechanischer Probleme kam. Auf Rang 5 kam der GT2-Porsche des Teams GDL-Racing - ein ex-Prospeed Competition-Fahrzeug - ins Ziel, während Gesamtrang 6 an ein italienisches Corvette-Team fiel, bei dem unter anderem Emanuele Pirro ins Lenkrad griff.
Valentino Rossi schlug sich bei seinem Langstrecken-GT-Debüt wacker und kam auf dem Kessel Racing-Ferrari GT3 trotz kleinerer technischer Zwischenfälle (siehe Foto) als Klassen-Dritter und Gesamt-Zwölfter mit seinen Teamkollegen Salucchi und Ceccato ins Ziel. Die Tourenwagenwertung gewann als Gesamt-Neunter die österreichische Duller Motorsport-Mannschaft mit jenem BMW M3, mit dem man auch im vorigen Jahr die Silver Cup getaufte Variante des 6h-Rennens gewinnen konnte. Das siegreiche Trio lautete am Ende Cappellari / Calderari / Mulacchiè. Die Alpenländer räumten mit ihren BMW insgesamt einen überzeugenden Dreifachsieg ab.