Vor Long Beach: die GTLM-Daten aus Sebring
Kurz bevor am Wochenende die nächste Runde der Tudor-USCC-Serie mit dem 100min. „Sprintrennen“ in Long Beach ansteht, bleiben uns noch letzte Daten von den 12h von Sebring zur GTLM-Klasse aufzuarbeiten. Dort hatte Porsche wie berichtet den Klassensieg erzielen können.
Rundenzeiten und Topspeeddaten belegen das das Werksteam von Porsche North America – betreut von Core Autosport - auch den schnellsten Wagen stellte. Das der Porsche eine Highspeed-Maschine ist, deutete auch der vom Walker Racing Team betreute Falken Porsche an. Zwar gelangen dem türkis-blauen 991´er bereifungsbedingt keine so schnellen Rundenzeiten wie dem Michelin-ausgerüsteten Werksteam. Doch die Topspeedwerte deuten an, das man mit etwas Hilfe von Reifenpartner Falken im Laufe der Saison den Anschluss an die Spitze herstellen könnte.
Corvette Racing war zwar von den Daten her genau so schnell wie die Werks-Porsche unterwegs, hatte aber mit technischen Gebrechen an den beiden C7R zu kämpfen und konnte damit das Speedpotential der beiden gelben Werksautos noch nicht in entsprechende Plazierungen ummünzen.
Dies geriet SRT mit der Viper zum Vorteil. Die etwas langsameren V10-Boliden hielten im Caution-dominierten Rennen gut mit und konnten sich so mit der #93 trotz eines Geschwindigkeitsdefizits am Ende P2 sichern. BMW und Rahal-Letterman Racing kam die Strecke in Sebring ebenfalls entgegen. Zwar zeigte der Z4 immer noch ein Topspeeddefizit, doch fiel dieses nicht mehr so signifikant wie noch in Daytona aus. P3 war ein erster Lohn für die Mühen der Truppe den Wagen auf das Geschwindigkeitslevel der Konkurrenz zu bringen.
Der einzige GTE-Am Wagen unter den Pro-Teams – Teambesitzer und -pilot Tracy Krohn fehlen bei allem Respekt für sein bemerkenswertes Engagement doch 5s auf die schnellsten Profis – machte einen guten Job und erntete mit einem respektablen P4 das Maximum dessen was für die Krohn Racing Truppe bei einem USCC-Rennen in diesem Jahr herauszuholen sein dürfte.