Road America - Vorschau auf das ALMS-Rennen

Am kommenden Wochenende starten Grand Am und ALMS bei einem gemeinsamen Event auf der Rennstrecke von Road America in Elkhart Lake. Die beiden Serien, die sich im nächsten Jahr gemeinsam zur USCR zusammen schliessen werden, teilen sich also auf der längsten Rennstrecke des Kalenders (6,514km) schon mal probehalber das Fahrerlager an einem Wochenende. Während das Rennen der Grand Am am Samstag um 16:00 Uhr Ortszeit (= 23 Uhr MEZ) und das der Continental Tire Sportscar Championship schon um 12 Uhr Ortszeit (19 Uhr MEZ) startet sind das Qualifying der ALMS am Samstag ab 9:40 Uhr (16:40 MEZ) und das Rennen am Sonntag um 14 Uhr (=21 Uhr MEZ) angesetzt.

Zum ALMS-Feld: Dieses wächst gegenüber der letzten Runde in Mosport Park (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) wieder um ein Auto an - den Risi Competitione Ferrari GTE auf dem wieder Matteo Malucelli und Oliver Beretta als Volanteure vom Dienst eingesetzt sind. Während sich in der LMP1-Klasse wieder nichts ändert – nach der Absage von Rebellion Racing wäre alles andere als ein weiterer Sieg für Klaus Graf und Lucas Luhr eine Überraschung – hat Level 5 Motorsport seinen Besatzungen gründlich aufgemischt: Statt des immer noch verletzten Ryan Briscoe kommt in der #552 Simon Pagenaud an der Seite von Teamchef Scott Tucker zum Einsatz.

Und da dieser nach den letzten Hitzerennen und dem Einsatz auf 2 Autos wiederholt völig geschlaucht aus den Wagen gezogen werden musste, verzichtet Tucker vernünftigerweise dieses Mal auf einen Doppeleinsatz und setzt Ricardo Gonzales an der Seite von LMP2-Tabellenführer Marino Franchitti gegen die beiden Extreme Speed Motorsports HPD ARX-03b LMP2 ein.

Während bei den LMPC lediglich BAR1-Motorsports einen neuen Partner für Rusty Mitchell auf der #7 einsetzt – den US-Amerikaner James French - gibt es in der GT-Klasse zwei Fahrerwechsel. Anstelle von DTM-Pilot Joey Hand sitzt wieder das schnelle Nachwuchstalent John Edwards an der Seite von Dirk Müller im Rahal-Letterman Racing BMW Z4 GTE. Und im Team West/Alex Job Racing-Ferrari wird der in Kanada noch aktive Bill Sweedler durch Leh Keen ersetzt. Letztlich muss die Racers Group noch ihre beiden Piloten für den #68 GTC-Porsche bekannt geben.

Das Rennen, das im vergangenen Jahr mit dem knappsten Finish der ALMS-Geschichte (nur 83 Tausendstel Vorsprung für den Sieger! - siehe nebenstehendes Video) zu Ende ging, dürfte in diesem Jahr an der Spitze kaum halb so aufregend sein. Doch in den Klassen dahinter dürfte es wieder reichlich Action geben. Grund genug, sich den Event am Sonntag auf der ALMS-Website live als Video- und Audio-Stream anzuschauen.

 

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